zum Inhalt

Minister Madsen: Klares Signal für Northvolt nötig

In Berlin treffen sich die Wirtschafts- und Energieminister des Bundes und der Länder, um über die Folgen des Karlsruher Haushaltsbeschlusses zu beraten. Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister will nun eine weitere Antwort der Bundesregierung.

Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein Klaus Ruhe Madsen (CDU)..aussiedlerbote.de
Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein Klaus Ruhe Madsen (CDU)..aussiedlerbote.de

Minister Madsen: Klares Signal für Northvolt nötig

Claus Ruhe Madsen, Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, erwartet vom Bundeswirtschaftsminister Klarheit zur geplanten Batteriefabrik von Northvolt. „Wir müssen ein klares Signal an die Investoren senden, dass wir zu den eingegangenen Zusagen stehen“, sagte der CDU-Politiker nach Gesprächen mit den Wirtschafts- und Energieministern des Bundes und der Länder am Montag in Berlin.

Madsen betonte weiter, dass die Entscheidung bezüglich Northvolt im Land bereits gefallen sei. Jetzt muss auch die Bundesregierung den Weg ebnen, um Zweifel zu vermeiden. Aber auch für Siedlungsprojekte im Allgemeinen gilt: Den Investoren muss signalisiert werden, dass Deutschland seinen Verpflichtungen nachkommt.

Der schwedische Investor Northvolt will ab 2026 in einer Fabrik in Heide Batterien für Elektroautos produzieren. Durch die Investition von 4,5 Milliarden Euro sollen 3.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Rund 100 Millionen Euro Eigenkapital habe das Unternehmen in das Bauprojekt in Hyde investiert, hieß es aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen.

Madsen ist erfreut, dass die Verhandlungen auf Bundes- und Landesebene beschlossen haben, an allen Projekten festzuhalten. Er hofft jedoch, dass der Wirtschaftsminister und der Energieminister mehr über mögliche Lösungen und die Erreichung dieses Ziels diskutieren als über die noch offenen Fragen.

Das Bundesverfassungsgericht erklärt die Umverteilung von 60 Milliarden Euro im Haushalt 2021 für verfassungswidrig. Die Bundesregierung darf Mittel zur Bewältigung der Corona-Krise nicht für den Klimaschutz verwenden. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den Klima- und Übergangsfonds haben.

Ziel des Fonds ist es beispielsweise, Initiativen zur Stärkung des Klimaschutzes, zum Aufbau von Zukunftstechnologien und zur Entwicklung einer klimaneutralen Wirtschaft zu finanzieren.

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles