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Metro zahlt nach Jahresüberschuss erneut Dividende

Der Großhändler Metro hat nach zwei Verlustjahren in Folge einen Gewinn erwirtschaftet. Aktionäre erhalten nun wieder eine Dividende, teilte das im SDax notierte Unternehmen am späten Mittwoch in Düsseldorf mit. Vorstandsvorsitzender Steffen Greubel geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden...

Handel - Metro zahlt nach Jahresüberschuss erneut Dividende

Der Großhändler Metro hat nach zwei Verlustjahren in Folge einen Gewinn erwirtschaftet. Die Aktionäre erhalten nun eine weitere Dividende, teilte das im SDax notierte Unternehmen am späten Mittwoch in Düsseldorf mit. Vorstandsvorsitzender Steffen Greubel geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September 2024 steigen wird. Allerdings dürften die Gewinne des Tagesgeschäfts weiter zurückgehen. Als einen Grund nannte das Management steigende Kosten. Darüber hinaus läuft das Geschäft in Russland schleppend, wo Metro trotz der Angriffe des Landes in der Ukraine weiterhin aktiv ist.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 erwirtschaftete der Handelskonzern einen Gesamtgewinn von 439 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatten hohe Abschreibungen auf das Russlandgeschäft, die Abwertung des russischen Rubels und der Verkauf der belgischen Einheit dem Unternehmen einen Verlust von 331 Millionen Euro beschert. Zuvor hatte die Coronavirus-Pandemie für Zahlen im Minus gesorgt. Nachdem die Metro-Aktionäre zwei Jahre lang keine Dividende erhielten, sollen sie nun 55 Cent pro Aktie erhalten. Das ist ein Rückgang um 15 Cent gegenüber dem Geschäftsjahr 2019/20.

Im neuen Geschäftsjahr soll der Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September 2024 währungsbereinigt zwischen 3 % und 7 % steigen. Ohne das später verkaufte Indien-Geschäft stieg der Wert im vergangenen Jahr um 9 %. Trotz steigender Umsätze rechnet Vorstandschef Greubel im Jahr 2023/24 eher mit einem Rückgang als mit einem Anstieg des täglichen Betriebsergebnisses: Das um Sondereinflüsse bereinigte Betriebsergebnis (bereinigtes Ebitda) sei zuletzt um mehr als 15 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro gesunken. Die tatsächliche Lage sei zu erwarten In diesem Geschäftsjahr wird es einen Rückgang um bis zu 100 Millionen bzw. einen Anstieg um bis zu 50 Millionen geben.

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Quelle: www.stern.de

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