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Messer im Kopf: Der Angeklagte will sich zu Wort melden

Gericht
Akten liegen vor einem Prozess in einem Landgericht auf dem Tisch.

Im Prozess gegen einen 29-jährigen Mann, der seinen Ex-Partner an einer Bushaltestelle erstochen haben soll, wollte der Angeklagte am Freitag (9:15 Uhr) aussagen. Das sagte ein Sprecher des Hamburger Landgerichts auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Die Anklage wirft dem 29-Jährigen versuchten Mord und Vergewaltigung vor. Der Mann schwieg, als der Prozess begann. Auch das Opfer soll am Freitagnachmittag vor Gericht erscheinen.

Dem Afghanen wird vorgeworfen, seine Ex-Partnerin im Juni an einer Bushaltestelle von hinten mit einem Messer angegriffen und ihr Gesicht und Kopf schwer verletzt zu haben. Während des Angriffs wurde das Messer in den Kopf des Opfers gestochen. Die schwer verletzte Frau wurde in einem mehrstündigen Noteinsatz gerettet.

Außerdem soll er die Frau, mit der er schariarechtlich verheiratet war, mehrfach heimlich beim Sex gefilmt haben. In einem Fall wurde er auch wegen Vergewaltigung angeklagt.

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