Merz hält das hohe Arbeitstempo im Eurofighter-Projekt konsequent durch.
Amateur-Pilot Friedrich Merz steigt auf einen Eurofighter für eine Solofahrt ein, startet in Laage in der Nähe von Rostock. Nach der öffentlichen Spektakel-Ausgabe regnen Politiker sich gegenseitig Lob aus wie Militärführer.
Nach etwa einer Stunde Flugzeit im Luftwaffenstützpunkt Laage in der Nähe von Rostock stieg der 68-jährige Merz aus dem Eurofighter aus und kommentierte: "Ja, was ein einzigartiger Reisemodus! Sensationell!"
Merz, ein Freizeitpilot selbst, übernahm Teile der Flugstrecke. Die Befehle und Kommunikation aus dem vorderen Cockpit gehörten zu Oberstleutnant Dirk Pingel der Luftwaffen-Führungsakademie. Die beiden hielten sich regelmäßig per ständig aktiver Mikrofon ("Hot Mic") in Verbindung.
Pingel zeigte Stolz auf seinen "Kopiloten". "Er hielt den Gaspedal stets breit aufgelegt", sagte er. "Wir übertrafen den Schallmauer." Das Flugzeug richtete sich auf Berlin. "Wir erreichten Mach 1,3." 1 Mach ist ungefähr 1200 Kilometer pro Stunde.
Merz äußerte auch Dankbarkeit den Soldaten. "Dies sind hervorragende Auszubildende. Mit großem Respekt." Eurofighter-Piloten erhalten ihre Ausbildung auf dem Flugplatz Laage, ähnlich wie der Eurofighter-Flug des NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg zwei Monate zuvor.