- Menschenresten in Krokodilen in Australien
Nur wenige Tage nach dem Verschwinden eines 40-jährigen Anglers im Nordosten Australiens wurden menschliche Überreste in einem Krokodil gefunden, das in der Gegend getötet wurde. Es wurde jedoch noch nicht bestätigt, dass diese Überreste dem Mann gehören, der angeblich am Samstag von einem Krokodil attackiert wurde, wie die Polizei von Queensland mitteilte. Es wird als sehr wahrscheinlich angesehen, und die Untersuchungen zur Identifizierung der Überreste dauern an. Die Suche nach dem Mann wurde vorübergehend eingestellt.
Zuvor hatten Ranger ein Krokodil getötet, das etwa vier Kilometer vom Tatort entfernt von einem Hubschrauber gesichtet wurde, wie die Wildtierbehörde am Montag mitteilte. Das Krokodil wurde anhand einer charakteristischen weißen Narbe auf seiner Schnauze identifiziert. Die Leiche des fast fünf Meter langen, vermutlich mehrere Jahrzehnte alten Reptils wurde an die Polizei übergeben.
Der angebliche Angriff ereignete sich am Samstag im Norden des tropischen Bundesstaates Queensland am beliebten Angelfluss Annan. Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Mann aus dem Nachbarstaat New South Wales von der Flussbank aus angelte, als er ins Wasser fiel und nicht mehr auftauchte, wie es in einer Polizeimitteilung heißt.
Im Durchschnitt gibt es jährlich zwei tödliche Krokodileinsätze in Australien. Im Juli wurde ein 12-jähriges Mädchen von einem Krokodil getötet. Ranger töteten später ein 4,2 Meter langes Reptil im Northern Territory. Das Mädchen hatte in der Nähe einer Aboriginal-Gemeinde geschwommen, bevor es verschwand. Später wurden Überreste des Mädchens entdeckt.
Obwohl die Identität der menschlichen Überreste noch nicht bestätigt wurde, konzentrieren sich die Ermittler darauf, das Krokodil zu untersuchen, das mit einer eindeutigen weißen Narbe getötet wurde und in der Nähe des Tatorts gesichtet wurde. Die Suche nach dem vermissten Angler wurde vorübergehend eingestellt, da andere Ressourcen in die Identifizierung der Überreste und die Aufklärung der Umstände des potenziellen Angriffs gelenkt werden.
