Björn Höcke, AfD-Fraktionsvorsitzender in Thüringen, muss sich bald wegen Volksverhetzung verantworten: Nach einhelligen Informationen des dpa-Ausschusskreises hat der Justizausschuss des Thüringer Landtags einer Anklage wegen Volksverhetzung zugestimmt Aufruhr. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen erhob explizite Anklage gegen ihn.
Alle bis auf drei anwesenden AfD-Abgeordneten stimmten der Aufhebung von Hawkes Immunität zu. Hawke selbst erklärte auf der Plattform des sozialen Netzwerks Telegram, dass er sich der Volksverhetzung schuldig gemacht habe. Konkret geht es um einen Beitrag, der 2022 auf Höckes Telegram-Kanal erschien. In diesem Beitrag geht es um die Gewalt in Ludwigshafen.
Hoke schrieb: „Der Täter war möglicherweise psychisch krank und litt an einer unter Einwanderern weit verbreiteten Krankheit, die dazu führt, dass die Betroffenen „Allahu Akbar“ schreien und ihre Wahrnehmung so verdreht ist, dass sie ihre „ ungläubige „Besitzer lebensunwürdig.“
Die Staatsanwälte gehen davon aus, dass die Chancen auf eine Verurteilung gut sind.
Mitglieder staatlicher Repräsentantenhäuser genießen im Allgemeinen Immunität vor strafrechtlicher Verfolgung. Wenn die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Sie einleiten möchte, muss der Justizausschuss des US-Bundesstaates die Ermittlungen genehmigen. Wenn die Staatsanwaltschaft als Ergebnis der Ermittlungen Anklage gegen Landesgesetzgeber erheben möchte, muss auch der Ausschuss der Anklage zustimmen.
Ausschusskreisen zufolge teilte die Staatsanwaltschaft des Landtags in Mühlhausen den Mitgliedern des Justizausschusses in einem Brief mit, dass Höcke aufgrund seiner Aussagen auf Telegram im vergangenen Jahr voraussichtlich wegen Volksverhetzung verurteilt werde.
Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mühlhausen nach dem Vorfall. Der Justizrat entschied, dass die Behörden Höcke wegen des Telegram-Beitrags anklagen wollten. Dies sollte so schnell wie möglich geschehen.
Czuppons Immunität wurde ebenfalls aufgehoben.
Im Mai 2023 erhob die Staatsanwaltschaft Halle Anklage gegen Höcke. Sie warf ihm vor, öffentlich das Kennzeichen der ehemaligen nationalsozialistischen Organisation zu verwenden. Im Jahr 2021 hielt Hawke in Merseburg vor etwa 250 Zuhörern eine öffentliche Rede unter dem SA-Slogan „Alle für Deutschland!“, wie die damaligen Staatsanwälte mitteilten. Mit dem Eingeständnis des Vorwurfs bestritt Hock, dass seine Äußerungen strafrechtlich relevant gewesen seien.
Mittlerweile hat auch der Justizausschuss des Thüringer Landtags die Immunität aufgehoben, wie die dpa aus Ausschusskreisen erfahren hat. Ein weiterer AfD-Abgeordneter: Go Zur Hölle Die Staatsanwaltschaft Erfurt hat Berichten zufolge Ermittlungen wegen angeblicher Beleidigungen gegen Torsten Czuppon beantragt, nachdem er Erfurt im Juni 2023 angeblich verbal angegriffen hatte. Suleman Malik, Sprecher der Ahmadiyya-Gemeinschaft in Erfurt. Auch der Ausschuss stimmte dem Antrag mit der Mehrheit der anwesenden Stadträte zu. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt lehnte eine Stellungnahme zum Antrag seiner Kanzlei ab.
Der Polizist Czuppon ist vom Landgericht Erfurt wegen eines weiteren Falles der Verfolgung Unschuldiger zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.