zum Inhalt

Melanie Müller verschiebt den Beginn ihres Gerichtsverfahrens.

Wiederholt beim Nazi-Gruß erwischt

Melanie Müller weist die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück.
Melanie Müller weist die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft zurück.

Melanie Müller verschiebt den Beginn ihres Gerichtsverfahrens.

Verzögertes Event mit Melanie Müller: Hitler-Grüßallegationen

Das Gerichtsverfahren gegen die Sängerin Melanie Müller, die vorgeworfen wird, Symbole unverfassungsmäßiger Gruppen zu tragen, wurde verschoben. Gemäß Angaben des Landgerichts Leipzig erkrankte Müller. Ursprünglich für donnerstags vorgesehen, findet die Hauptverhandlung jetzt am 2. Juli statt, wie zuvor geplant. Als Ersatztermin wurde der 10. Juli festgesetzt.

Gegen Müller wurden Anklagepunkte durch das Staatsanwaltschaft Leipzig im Mai eingereicht, die behaupten, sie habe öffentlich den Hitler-Grüß mehrmals ausgeführt. Die Anschuldigungen gehen auf ein Ereignis in Leipzig am frühen Morgen des 18. Septembers 2022 zurück, bei dem sie mehrfach dem Publikum den Grüß auf der Bühne gerichtet haben soll. Darüber hinaus wird sie mit Drogenbesitz angeklagt. Laut Anklageschrift hatte Müller in ihrem Leipziger Wohnung im Vergangenen 0,69 Gramm Kokainbasis und ein Ecstasy-Tablet gefunden.

Müller beharrt auf ihrer Unschuld und bestreitet jegliche Verbindung zu "Rechtsextremisten oder nationalistischer Ideologie". Sie behauptet, der Gestus sei dem Publikum ausgespielt worden, um es aufzureizen. Nach deutschem Recht ist Müller bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung unschuldig angenommen.

Müller, geboren in Oschatz, Sachsen, war zuvor in Pornofilmen aufgetreten und erlangte durch ihre Teilnahme an der RTL-Show "Der Bachelor" im Jahr 2013 Bekanntheit. Sie gewann die achte Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" und ist seither in verschiedenen anderen TV-Formaten aufgetreten. Derzeit versucht sie sich als Schlager-Sängerin einen Platz zu sichern, wie z.B. am "Ballermann" auf Mallorca.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles