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Meistens Trinkwasser in Mechernich

Schäden an einem sprachlosen Haufen neben einem Gebiet der Deutschen Verteidigungsstreitkräfte sorgen in Mechernich für Besorgnis. Untersuchungen zeigen keine chemische Verunreinigung des Trinkwassers. Der Staat sichert die Untersuchung.

Teilweise Entwarnung bei möglicher Trinkwasserverunreinigung in Mechernich. (Archivbild)
Teilweise Entwarnung bei möglicher Trinkwasserverunreinigung in Mechernich. (Archivbild)

- Meistens Trinkwasser in Mechernich

Erleichterung nach einem Trinkwasser-Alarm in der Bundeswehrstadt Mechernich im Nord-Eifel: Die Stadt hatmostly Entwarnung gegeben, da keine biologischen oder chemischen Verunreinigungen festgestellt wurden. Die Untersuchungen einer Feuerwehreinsatztruppe ergaben, dass das Trinkwasser nicht kontaminiert ist, wie die Stadt Mechernich mitteilte. Bürger können es wieder zum Duschen verwenden. Allerdings sollte es weiterhin zum Schutz vor Keimen oder Bakterien vor dem Trinken abgekocht werden, da die Testergebnisse noch ausstehen.

Nachdem am Donnerstagabend eine beschädigte Umzäunung an einem Trinkwassertank entdeckt wurde, warnte das Gesundheitsamt Mechernich die Bürger davor, das Wasser zu verwenden, da es gesundheitsschädlich sein könnte. Etwa 10.000 Menschen waren betroffen, darunter auch die Bundeswehrbasis in Mechernich.

Der Staatsschutz ermittelt

Die Polizei Euskirchen teilte mit, dass es "keine Anzeichen von Beschädigungen am Tank oder seiner Umgebung" gab. Nur typische, aber ältere Anzeichen von Wildtieren wurden innerhalb des eingezäunten Bereichs gefunden. Es gibt keine Hinweise auf mögliche Verdächtige. Der Staatsschutz wurde eingeschaltet, um eine mögliche Sabotageaktion gegen die Bundeswehr auszuschließen. "Bislang gibt es keine Hinweise darauf", sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Die Warnung erfolgte auch im Licht jüngerer Vorfälle auf der Bundeswehrbasis in Köln. Am Mittwoch wurde die Luftwaffenbasis Köln-Wahn geschlossen - es gab Verdachtsmomente, dass die Wasserversorgung sabotiert worden war. Ein Loch wurde in einem Zaun vor den Wasserkraftwerken der Basis entdeckt, und die Bundeswehr meldete "ungewöhnliche Wasserwerte" und leitete weitere Untersuchungen ein.

Die Bundeswehr entdeckte die Beschädigung des Zauns

Der Wassertank in Mechernich liegt auf einem städtischen Grundstück neben der Bundeswehrbasis und ist separat eingezäunt, wie Bürgermeister Hans-Peter Schick (CDU) der dpa erklärte. Im Licht der Ereignisse in Köln-Wahn hatte die Bundeswehr auch die Beobachtungen um ihre Anlagen in Mechernich erhöht und die Beschädigung des Zauns entdeckt. "Gestern Morgen war der Zaun an einer Stelle angehoben, und es gab auch Grasspuren", sagte Schick.

Verdächtige Beobachtungen wurden auch am Rand der NATO-Luftbasis in Geilenkirchen am Mittwoch gemacht. Allerdings wurden keine Anomalien im Trinkwasser festgestellt. Keine unbefugten Personen wurden auf dem Gelände gefunden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aachen. Zur Vorsicht wurde gegen unbekannte Personen Anzeige wegen des Verdachts der Hausfriedensbruchstellung erstattet.

Die Feuerwehreinsatztruppe war nicht an der Untersuchung der beschädigten Umzäunung des Trinkwassertanks beteiligt, da keine Anzeichen von Kontamination oder Sabotage festgestellt wurden. Trotz der Entwarnung für das Duschen werden die Bürger dazu geraten, das Wasser zum Schutz vor Keimen oder Bakterien vor dem Trinken abzukochen, da die Testergebnisse noch ausstehen.

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