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Mehrtägige Warnstreiks im Großhandel bei Rewe und Netto

Verdi:Eine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus.
Eine Flagge von Verdi weht bei einem Warnstreik vor einem Hochhaus.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten mehrerer Lager der Handelsketten Rewe und Netto zu einem mehrtägigen Streik aufgerufen. Das werde auch Auswirkungen für Kunden haben, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Sylke Hustan am Montag. Betroffen seien demnach Lager der Ketten in Nossen, Thiendorf (Sachsen), Neudietendorf, Erfurt, Guteborn (Thüringen) und Coswig (Sachsen-Anhalt). Teilweise dauerten die Streiks bis Mittwochnacht, teilweise bis Samstag.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Anhebung der Löhne um mindestens 13 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite habe zunächst eine Erhöhung von 5,1 Prozent und einen Inflationsausgleich in Höhe von 700 Euro jeweils für 2023 und 2024 angeboten. Auch in der vierten Runde der Tarifverhandlungen kam es im vergangenen Monat zu keiner Einigung. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am Freitag in Sachsen-Anhalt, in der kommenden Woche soll es nach Gewerkschaftsangaben auch in den anderen Bundesländern wieder Gespräche geben.

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