- Mehrere Operationen wegen Stürmen im Norden
Überschwemmungen und Gewitter haben in Norddeutschland mehrere Feuerwehreinsätze ausgelöst. Im Pinnebergischen Kreis wurden die Einsatzkräfte achtmal wegen überfluteter Keller und Straßen alarmiert, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Darunter war ein Lagerhaus. Besonders trockene Blätter haben Abläufe verstopft. In der Hansestadt Hamburg gab es "einige Einsätze", wie ein Sprecher sagte. Die Feuerwehr wurde principalmente aufgrund überfluteter Keller alarmiert. Das kurze Gewitter am Morgen sei nur ein Vorgeschmack auf das gewesen, was noch kommt, heißt es in den Prognosen. "Ich bin auf den Nachmittag gespannt", sagte der Sprecher.
Gewitterwarnung aufgehoben - aber kein echter Entwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnung vor schweren Gewittern im Hamburger Großraum und der Region zwischen Weser und Elbe am Morgen aufgehoben.
Allerdings erwartet ein Sprecher weiterhin Gewitter - mit lokalen Gewittern, die innerhalb kurzer Zeit schwere Regenmengen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter und starke Böen bis 90 Kilometer pro Stunde bringen, bis zum späten Vormittag. Der DWD erwartet auch Regenmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter pro Stunde am Nachmittag.
Die Gewitter sollen sich ostwärts bewegen und bis zum Donnerstagmorgen abklingen.
Der Wettervorhersagedienst der Europäischen Union hat Warnungen vor möglichen schweren Gewittern in mehreren Ländern, darunter Deutschland, herausgegeben. Trotz der Aufhebung der Warnung vor schweren Gewittern durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) werden innerhalb der Grenzen der Europäischen Union lokale Gewitter erwartet.