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Mehr Zeit mit Coach Hrubesch verbringen? Rettig hat „nichts dagegen“

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sprach über die Zukunft von Horst Hrubesch als Fußball-Bundestrainer und bat nach dem 3:0-Sieg gegen Dänemark um Geduld mit dem weiteren Personal.

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An der Pressekonferenz nahmen der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Bernd Neuendorf (v.l.n.r.), der neue Interims-Nationaltrainer Horst Hrubesch von der Frauen-Nationalmannschaft und Geschäftsführer Andreas Rettig teil. Foto.aussiedlerbote.de

Nationalteam - Mehr Zeit mit Coach Hrubesch verbringen? Rettig hat „nichts dagegen“

Auch DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig sieht eine langfristige Rolle von Horst Hrubesch als Bundestrainer der deutschen Fußballer. „Ich habe nichts dagegen, wenn Horst Hrubesch seinen 73. Geburtstag als Bundestrainer feiert“, sagte Rettig dem ZDF nach dem 3:0-Sieg des DFB gegen Dänemark am Freitagabend in Rostock. Der 72-jährige Hrubesch, der am 17. April Geburtstag hat, hat sich mit dem Verband darauf geeinigt, den Vize-Europameister zunächst nur bis zum letzten Gruppenspiel der Nations League am Dienstag gegen Wales zu betreuen.

Anfang Oktober übernahm Hrubesch das Amt des Interimstrainers, nachdem die damalige Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg erkrankt war und ihr Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) aufgelöst wurde. „Was Horst und sein Trainerstab hier geleistet haben, ist fantastisch“, sagte Rettig. „Man konnte sehen, dass die Mannschaft eine völlig andere Körpersprache hatte, leidenschaftlich war und für den Trainer lief.“

Wenn das DFB-Team am Dienstag Wales besiegt, qualifiziert es sich sicher für das Viererteam-Finale der UEFA Nations League Ende Februar, das auch zwei weitere europäische Plätze für die Olympischen Spiele in Paris beinhaltet. Der Sommer wird gewährt. Frankreich wurde als Austragungsort der Olympischen Spiele bestätigt.

Hrubesch hatte bereits vor dem Spiel gegen Dänemark erklärt, dass er die Mannschaft auch im Finale betreuen werde. Wie es weitergeht, ist unklar und kann davon abhängen, ob die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen antritt. „Ich möchte jetzt durchhalten und sehen, wie es läuft“, sagte der Europameister von 1980 am Freitagabend.

Auch hinsichtlich der Stellung des Sportdirektors des Deutschen Fußball-Bundes für die deutschen Fußballerinnen besteht noch Klärungsbedarf. Obwohl ein Deal mit der Weltmeisterin von 2003, Nia Künzer (43), als beschlossene Sache galt, konnte Rettig den Deal am Freitag noch nicht für abgeschlossen erklären. „Wir haben uns gegenüber der neuen Direktorin verpflichtet – ob Nia Quinze oder nicht. Wir haben alles geklärt. Dinge, die jetzt geklärt werden müssen, liegen außerhalb des Rahmens unserer Entscheidung“, erklärte er.

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Quelle: www.stern.de

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