- Mehr Todesfälle in Brandenburg als im Vorjahr
Bislang sind in diesem Jahr in Brandenburgs Gewässern 21 Menschen gestorben. Das sind fünf mehr "Ertrunkene" als im selben Zeitraum des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt. Wie im Vorjahr ereigneten sich die meisten Vorfälle in Brandenburgs Seen. Zwischen Januar und Juli ertranken elf Menschen in oft unbewachten Gewässern.
In Flüssen verloren in der gleichen Zeit zwei Badende ihr Leben, zwei weniger als im Vorjahr. Es gab zwei Ertrinkungsfälle in Schwimmbädern in den ersten sieben Monaten. Dreizehn der Opfer waren Männer. Unter den Toten befand sich auch ein Kind.
Es gab ungewöhnlich viele tödliche Ertrinkungsfälle im Frühjahr. Zwischen Januar und April ertranken zehn Menschen in Brandenburg. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es nur zwei. Allerdings gab es weniger Ertrinkungsfälle in den wärmeren Monaten Mai bis Juli im Vergleich zu 2023.
Im Gegensatz zu Flüssen und Schwimmbädern kam es in anderen unbewachten Gewässern in Brandenburg zu einer signifikanten Zunahme von Ertrinkungsfällen, die die Zahlen des Vorjahres überstiegen. Trotz erhöhter Vorsichtsmaßnahmen bleiben andere Bereiche eine besorgniserregende Gefahr, was zu einer höheren Zahl von Ertrinkungsopfern führt.