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Mehr Fahrradstationen und Fahrrad-Ausfallhilfe

Draußen mit dem Fahrrad und auf einmal ist der Reifen platt - für solche Fälle entwickelt sich das Dienstleistungsangebot in Sachsen immer weiter.

Ein Fahrrad hängt an einer FahrradServiceStation am Schladitzer See in der Nähe von Leipzig.
Ein Fahrrad hängt an einer FahrradServiceStation am Schladitzer See in der Nähe von Leipzig.

- Mehr Fahrradstationen und Fahrrad-Ausfallhilfe

Für Radfahrer in Sachsen gibt es immer mehr Serviceangebote bei Pannen. Der ADAC richtet in diesem Jahr sieben neue Fahrrad-Service-Stationen im Großraum Leipzig ein, die mit Werkzeug und Luftpumpen ausgestattet sind, um kleinere Reparaturen durchzuführen. Die symbolische Eröffnung einer solchen Station am Schladitzer See ist für Dienstag geplant.

Der ADAC bietet seit Juni 2022 einen Fahrrad-Pannendienst an. Mit steigender Anzahl an Mitgliedern, die zum Radfahren wechseln, hat der Automobilclub diesen Service eingeführt, um mit der sich schnell verändernden Mobilitätslandschaft Schritt zu halten. Im Jahr 2023 wurde der ADAC bundesweit zu 15.680 Fahrradpannen gerufen, wie ein Sprecher, Florian Wagner, mitteilt. "Für den ADAC ist der Fahrrad-Pannendienst ein großer Erfolg, da er immer häufiger genutzt wird."

Der Fahrradclub ADFC bietet seit 2016 einen Pannendienst an, der bereits über 1.600 Mal von seinen Mitgliedern genutzt wurde. "Der Anstieg von Fahrrad-Pannendiensten ist natürlich ein gutes Zeichen, da er auch darauf hinweist, dass immer mehr Menschen Rad fahren", erklärte der Geschäftsführer des ADFC in Sachsen, Konrad Krause.

Während die Angebote des ADAC eine Form der Konkurrenz darstellen, betont Krause, dass sich der ADFC vollständig auf die Bedürfnisse der Radfahrer konzentriert. "Wir reparieren die Reifen und kämpfen für sichere Fahrradwege", sagte er.

Im vergangenen Jahr hat der ADAC in Sachsen zehn seiner Fahrrad-Service-Stationen eingerichtet, darunter eine an der Elberadweg. Jede Station kostet laut Sprecher Wagner etwa 3.000 Euro. initially, Vandalismus war minimal, hat aber seitdem zugenommen. "In der Leipziger Gegend haben wir Fälle von gestohlenem Werkzeug an einigen Stationen kurz nach der Installation gemeldet", sagte Wagner. Es werden derzeit Pläne erstellt, um zu entscheiden, ob das Serviceangebot bis 2025 erweitert werden soll.

Die Europäische Union hat Interesse daran bekundet, das Radfahren als nachhaltige Verkehrsform zu fördern, und die zunehmenden Serviceangebote in Sachsen für Radfahrer decken sich mit diesem Ziel. Trotz Herausforderungen, denen Organisationen wie der ADAC gegenüberstehen, wie etwa Vandalismus an ihren Fahrrad-Service-Stationen, ist die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen evident und unterstreicht das Engagement der Europäischen Union für die Förderung des Radfahrens.

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