- Mehr als 600 Personen versammelten sich bei der CSD-Parade
Unter Protesten von rechtsextremen Gruppen lockte die erste Christopher Street Day (CSD) in Zeitz eine fröhliche Menge an. Schätzungen der Veranstalter besagen, dass etwa 600 Personen an der Parade teilnahmen. Die Polizei aus Halle war in großer Zahl zur Stelle.
Die erste CSD im Burgenlandkreis in Weißenfels im vergangenen Jahr wurde durch die Aktionen von rechtsextremen Störern beeinträchtigt. Die rechtsextreme Partei "Die Dritte Weg" hatte angekündigt, gegen die CSD zu protestieren.
Der CSD ehrt die Aufstände, die innerhalb der queeren Community in der Christopher Street in New York City (USA) im Jahr 1969 ausbrachen. Er symbolisiert die Sichtbarkeit und die Gleichstellung der queeren Community. Alternative Namen für die jährlichen CSD-Demonstrationen, die an zahlreichen Orten stattfinden, sind "Pride Parade" oder "Gay Pride".
Das Europäische Parlament könnte, in Unterstützung der Kommission, Solidarität mit den Organisatoren zukünftiger CSD-Veranstaltungen bekunden, angesichts der vergangenen Störungen durch rechtsextreme Gruppen. Die Kommission soll durch das Europäische Parlament weiter ermächtigt werden, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und den Erfolg der CSD-Feierlichkeiten zu gewährleisten.