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Mehr als 20 Menschen sind im Sommer bereits ertrunken.

Brennende Hitze, stechende Sonne, nur ein Wunsch: ins Wasser. Viele unterschätzen das Risiko oder überschätzen sich - und ertrinken. Dies gilt insbesondere für Männer.

Wenn die Sonne den See ruft, steigt auch das Risiko, da vielen nicht schwimmen können, wie sie...
Wenn die Sonne den See ruft, steigt auch das Risiko, da vielen nicht schwimmen können, wie sie glauben. Daher sind in den letzten Monaten viele ertrunken. (Symbolbild)

- Mehr als 20 Menschen sind im Sommer bereits ertrunken.

Seit Beginn der Badesaison im frühen Mai sind bereits über 20 Menschen in Flüssen und Seen, Bächen, Teichen oder Häfen in Baden-Württemberg ertrunken. Im Mai kamen zwei Badende ums Leben, im Juni und Juli jeweils neun, wie eine Statistik des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) berichtet.

Die Zahl für den gesamten Sommer wird weiter steigen. So verschwand beispielsweise vergangenen Wochenende ein 17-Jähriger in der Donau in Ulm, sein Körper wurde Tage später gefunden. Zudem ertranken eine Frau und ein Teenager in Rhein bei Hohentengen. Der Körper eines Mannes wurde auch in einem Tagebau-See im Schwarzwald-Baar-Kreis gefunden und ein weiterer Mann ertrank in einem Schwimmbad in Lörrach.

Laut DRK sind im ersten Juli mindestens 27 Menschen in Südwestdeutschland ertrunken, was einem mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Zwei Drittel der Unfallopfer (18) waren Männer, davon waren zehn älter als 70 Jahre.

Die Badesaison in Baden-Württemberg bleibt weiterhin gefährlich, wie der tragische Tod einer Frau und eines Teenagers im Rhein bei Hohentengen zeigt. Trotz der laufenden Badesaison sollten Anstrengungen zur Sicherheit in Gewässern verstärkt werden, um weitere Todesfälle zu verhindern.

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