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Mehr als 2 Millionen Euro an COVID-19-Schutzausrüstung sind abgelaufen

Zu Beginn des COVID-19-Ausbruchs gab es eine starke Nachfrage nach Masken und anderer Schutzausrüstung. Auch in Hamburg wurden in diesem Zeitraum Materialien in großen Mengen gelagert, doch wie aus der Anfrage der CDU-Fraktion hervorging, wurden nicht alle Materialien rechtzeitig verbraucht.

Eine Maske liegt in der Innenstadt auf dem Boden..aussiedlerbote.de
Eine Maske liegt in der Innenstadt auf dem Boden..aussiedlerbote.de

Mehr als 2 Millionen Euro an COVID-19-Schutzausrüstung sind abgelaufen

Corona-Schutzausrüstung im Wert von mehr als 2 Millionen Euro in Hamburg ist abgelaufen. Dies ist die Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der CDU-Fraktion, die dpa eingeholt hat. Richard Seelmaecker, Rechtsexperte der CDU-Bundestagsfraktion, sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Masken, Handschuhe und Schutzkleidung im Gesamtwert von 2.043.354,90 Euro sind abgelaufen und werden vernichtet.“

Dieser Betrag bezieht sich lediglich auf den Gesamtwert abgelaufener Schutzausrüstung in den Bereichen des Senate Social Welfare Service, des Interior Service und der National Transport Company. Darüber hinaus gibt es keine weiteren Informationen.

Mit Beginn der Pandemie sei in Hamburg im Jahr 2020 ein Zentrallager für persönliche Schutzausrüstung eingerichtet worden, teilte der Senat mit. Dort werden vom Bundesministerium für Gesundheit angelieferte Güter und von der Stadt beschaffte Geräte gelagert und anschließend an Hamburger Behörden und Ämter verteilt.

Zu den inzwischen abgelaufenen Artikeln, die noch im Lager sind, gehören nach Angaben des Senats mehr als 2 Millionen Handschuhe, Hunderttausende Masken und Zehntausende Kittel und Kittel.

Diese Gegenstände müssen entsorgt werden. Denn: „Schutzausrüstung, deren Verfallsdatum erreicht oder überschritten ist, steht nach geltendem Recht nicht mehr zum Verkauf“, hieß es im Senat.

„Wie viel die Zerstörung kosten wird, konnte der Senat allerdings noch nicht sagen“, kritisierte Zelmack. Nach Angaben des Senats sind bisher Kosten in Höhe von rund 2.500 Euro entstanden. „Weitere Kosten können derzeit nicht berechnet werden.“

Quelle: www.dpa.com

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