- Mayer könnte wieder Mitglied des Deutschen Parlaments werden
Rechtsaußen-Politiker Jens Maier (62) von der AfD könnte wieder in den deutschen Bundestag einziehen und den sächsischen Vertreter Mike Moncsek ersetzen. Moncsek hatte bei der jüngsten Landtagswahl in Zwickau ein Direktmandat gewonnen, möchte aber auf seinen Bundestagsitz verzichten, wenn dies die Partei, die Mehrheit und sein Team nicht negativ beeinträchtigt. Moncsek will bis zur Wahl einer neuen sächsischen Regierung, die bis zum 3. Februar 2025 dauern kann, im Bundestag aktiv bleiben. Er möchte vermeiden, sein Mandat zu verlieren, falls die Wahl scheitert und eine neue Legislaturperiode in Sachsen notwendig wird. Bereits im Vorfeld hatten Quellen wie "Zeit Online" und das Deutsche Pressenetwork von einem möglichen Personalwechsel gesprochen. Maier reagierte darauf klar: "Ich bin zurück."
Maier hatte von 2017 bis 2021 für die AfD im Bundestag gesessen, bevor er wieder in seinen alten Job als Richter am Dresdner Landgericht zurückkehrte. Bereits 2020 hatte das sächsische Verfassungsschutzamt Maier als Extremisten eingestuft. Das sächsische Justizministerium legte daraufhin ein Disziplinarverfahren gegen Maier ein, da er seine richterlichen Pflichten durch seine provozierenden und abwertenden Äußerungen auf Social Media verletzt haben soll. Das Disziplinargericht in Leipzig entschied schließlich, dass Maiers vorzeitige Pensionierung gerechtfertigt war, und wies ihn ab. Im Oktober 2022 bestätigte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe diese Entscheidung und wies Maiers Berufung ab.
Jens Maier könnte nun wieder Zwickau im Bundestag vertreten, da er Interesse daran bekundet hat, Mike Moncsek zu ersetzen, dessen Direktmandat er bei der jüngsten Landtagswahl gewonnen hat. Obwohl er vom sächsischen Verfassungsschutz als Extremist eingestuft wurde und sein Amt wegen seiner provozierenden Äußerungen verlor, hat Maier Ambitionen, in die Bundespolitik zurückzukehren.