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Massenunfall: Ermittlungen wegen versuchten Totschlags

Massenunfall in Köln
Die Unfallfahrzeuge türmen sich in der Innenstadt.

Gegen den mutmaßlichen Täter wird derzeit auch wegen versuchter Tötung ermittelt, nachdem es in Köln zu einem schweren Unfall mit 10 Fahrzeugen und 14 Verletzten gekommen war. Ein Sprecher des Amtsgerichts Köln sagte am Mittwoch, der Haftbefehl gegen den 28-Jährigen sei entsprechend verlängert worden. „Derzeit geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Angeklagte eingeräumt hat, dass möglicherweise weitere Beteiligte getötet wurden“, berichtete die Kölnstazzeitung zuvor.

Der Mann soll am 18. August in der Nähe der Lanxess Arena in Deutz über mehrere rote Ampeln gerast sein. Anschließend soll er mit dem geliehenen Sportwagen ungebremst in eine Autoschlange an einer roten Ampel gefahren sein. Der Sportwagen hebt ab und landet auf dem Dach eines Kleinwagens, während andere Autos aneinander drängeln und verkeilen.

Der 28-Jährige wurde inzwischen festgenommen. Bisher wurden Haftbefehle wegen angeblich illegalen Wettbewerbs erlassen. Forscher untersuchen auch, ob gesundheitliche Ursachen oder Drogenkonsum als mögliche Ursachen in Frage kommen. Der Mann soll zur Behandlung in Bonn geblieben sein.

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