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Marx: Für die Sicherheit jüdischer Studenten sorgen

Der Berliner Wissenschaftsstaatssekretär Henri Marx drängte auf Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studierender an Universitäten. Neben der konsequenten Durchsetzung interner Regeln sei es auch wichtig, Präventions-, Schulungs- und Unterstützungsstrukturen auszubauen und Antisemitismusbeauftragte...

An der Wand des Gebetsraums der Synagoge hängt ein Davidstern. Foto.aussiedlerbote.de
An der Wand des Gebetsraums der Synagoge hängt ein Davidstern. Foto.aussiedlerbote.de

Staatssekretär - Marx: Für die Sicherheit jüdischer Studenten sorgen

Der Berliner Wissenschaftsstaatssekretär Henri Marx drängte auf Maßnahmen zum Schutz jüdischer Studierender an Universitäten. Neben der konsequenten Durchsetzung interner Regeln sei es auch wichtig, Präventions-, Schulungs- und Unterstützungsstrukturen auszubauen und Antisemitismusbeauftragte einzurichten, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch nach einem Gespräch mit Antisemitismusexperten an Hochschulen. . Er nannte auch Beispiele für Situationen, in denen dies geschehen war oder geplant war.

„Die Sicherheit jüdischer Studierender zu gewährleisten und eine Atmosphäre zu schaffen, in der sie an deutschen Universitäten ohne Angst studieren können, muss das Ziel von uns allen sein“, sagte Marx. Alle Akteure müssen zusammenarbeiten und alles tun, um jüdische Studierende zu schützen. Darüber hinaus müssen Anstrengungen unternommen werden, um antisemitischem Verhalten an Universitäten vorzubeugen.

Wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft erklärte, tauschten sich bei einer Sitzung des Bundesforschungsministeriums am Dienstag Vertreter von Bund und Ländern, jüdische Studierende, Wissenschaftler, Vertreter der Hochschulrektorenkonferenz und des Deutschen Studentenwerks zu dem Thema aus . . Der Rat der Kultusminister hat kürzlich die deutschen Hochschulen aufgefordert, antisemitische Vorfälle zu überwachen und einen diesbezüglichen Aktionsplan vorgeschlagen.

Nach Angaben des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung und -information (Rias) stieg die Zahl der antisemitischen Vorfälle im ersten Monat, nachdem die Hamas in Berlin Terroranschläge auf Israel startete, stark an. An einer Universität wurden beispielsweise Plakate mit Darstellungen von Geiselnahmen durch die Hamas abgerissen und durch Plakate mit der Aufschrift „Freies Palästina“ ersetzt. Rias berichtete, dass bei Treffen und Aktionen an der Universität das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung zur Kenntnis genommen wurde, nicht jedoch das der jüdischen Opfer des 7. Oktober. Juden und Israelis betrachten dies möglicherweise als „einen Akt der Uneinigkeit, der zusätzlich zu den Konfrontationen mit bestimmten antisemitischen Vorfällen viel Stress erzeugt“.

Rias-Bericht

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Quelle: www.stern.de

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