Audiospuren oder Melodien - Marianne Rosenberg enthüllt den "Bunten Planeten"
Für die Sängerin Marianne Rosenberg ist es immer noch spannender als je zuvor, neue Musik zu veröffentlichen, auch nach Jahrzehnten in der Branche. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur sagte die 69-jährige Künstlerin über ihr neues Projekt: "Ich habe ihm einen Titel gegeben, ihn gestaltet." Ihr "Kind" - ein Album mit dem Titel "Bunter Planet" - wird am 7. Juni veröffentlicht.
Heute fühlt sich Rosenberg wie die "Regisseurin des gesamten musikalischen Konstrukts". In ihren früheren Tagen in der Musikszene wurde die Entscheidungsfindung von Plattenfirmen, Produzenten und Songschreibern kontrolliert. Heute arbeitet sie unabhängig und ignoriert mit ihrem Erfolg Kommentare wie: "Ja, Mädchen, Ihre Zeit ist vorbei".
Ähnlich im Stil wie ihr vorheriges Album "Im Namen der Liebe" enthält "Bunter Planet" 14 Lieder. Die Titel vereinen Rosenbergs einzigartige Stimme mit elektrischen Rhythmen und machen sie zu potenziellen Sommerhits.
Mit ihrem neuen Album will Rosenberg eine politische Botschaft senden. "Neben 'Bunter Planet' gibt es Lieder wie 'Liebe spüren' und 'Keine Zeit' auf dem Album", erklärte sie, "aber die Feier ist hier nicht nur über die Liebe zwischen zwei Menschen. Stattdessen geht es um den Moment, die geteilte Chemie, die geteilten Emotionen - Dinge, die ich für sehr wichtig halte."
Rosenberg bemerkte, dass unsere aktuelle Ära von Diskriminierung, Hassrede und Ausgrenzung gekennzeichnet ist, was sie zu einem Aufruf für Empathie veranlasst hat. "Als West-Berlinerin kann ich nicht vermeiden, die Präsenz von Aggression zu bemerken, die die Zersetzung und Hass zwischen Menschen fördert. Meine Hoffnung liegt in der Macht der Gemeinschaft und der Liebe." Viele könnten Rosenberg als Träumerin bezeichnen - sie selbst zitiert jedoch die Worte von John Lennon: "vorstellen".