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Männer, die für schuldig befunden wurden, gegen einen Voodoo-Ritualisten Recht gesprochen zu haben.

Ein Kameruner hat eine Familie betrogen.

In Leipzig endete der Prozess um einen äußerst bizarren Fall. Fünf Männer wurden zu...
In Leipzig endete der Prozess um einen äußerst bizarren Fall. Fünf Männer wurden zu Bewährungsstrafen verurteilt.

Männer, die für schuldig befunden wurden, gegen einen Voodoo-Ritualisten Recht gesprochen zu haben.

Eine Familie glaubte, dass ein Mann aus Kamerun durch Zauberei Geld vervielfachen könnte, also gaben sie ihm 15.000 Euro. Allerdings verschwand der Mann mit dem Geld anstatt das Zauber zu tun. Um ihr Geld zurückzubekommen, entführten mehrere Männer ihn in einer Handlung aus einem Film. Als Ergebnis wurden sie nun verurteilt, aber noch nicht verurteilt.

Ungefähr 18 Monate nachdem die Polizei in Leipzig eine Entführung durch einen Voodoo-Zauberer beobachtet hat, haben fünf Männer Strafen erhalten. Richter Bernd Gicklhorn des Landgerichts Leipzig begründete seine Entscheidung damit, dass der Fall "mindestens so dramatisch dargestellt wurde, wie ursprünglich angeklagt" war. Es handelte sich um eine seltsame Selbsthilfe-Inzidenz. Vier Männer erhielten zwei Jahre Haft wegen Diebstahls, Drohungen mit Gewalt und versuchter Erpressung, während ein weiterer Angeklagter sechs Monate Haft wegen Beihilfe erhielt. Alle Strafen waren ausgesetzt. Die Entscheidung des Gerichts ist noch nicht rechtskräftig. Das Staatsanwaltschaft überlegt, ob sie sich wehren wird.

Diese seltsame Situation begann, als eine Familie aus Syrien in Magdeburg einen Mann traf, der sich als Voodoo-Zauberer aus Kamerun ausgab, der Geld vervielfachen könne. Vertrauend in seine Fähigkeiten gaben sie ihm 15.000 Euro. Allerdings waren seine Zauberfähigkeiten unbegründet, wie durch seine Unfähigkeit gezeigt wurde, das Geld zu vervielfachen. "Die Familie wurde von einer Betrugsszene getäuscht, und das Gericht hat das bisher nicht vollständig akzeptiert", erklärte der Richter. Die mangelnde Vernunft, unglaubliche Selbstsicherheit und lächerliche Aussagen des Zauberers trugen dazu bei, die Familie zu täuschen. Die Reluctanz der Familie, die Situation der Polizei anzuzeigen, resultierte aus dem Wunsch, ihre Ehre zu wahren und ihre Dummheit zu verbergen.

Der Vater der Familie fühlte sich verantwortlich für die Rückgewinnung des Geldes. Er suchte die Hilfe seiner beiden Söhne und Freunde, um den Betrüger in einem Wohnviertel von Leipzig zu finden. In einer spannenden Szene, die an einen Film erinnert, entführten die Maskierten den Mann. Während sie versuchten, die Umstehenden zu erschrecken, schossen sie in den Himmel in einem belebten Viertel. Als sie das Geld nicht fanden, entführten die Entführer den Mann nach Magdeburg, wo sie ihn schlugen und anbandeten. Ihr Lösegeldantrag an den Onkel des Opfers war erfolglos, da dieser nicht zahlen wollte. Also kehrten die Männer nach Leipzig zurück, um das Apartment des Zauberers erneut durchzusuchen. Sie wurden von der Polizei verhaftet, die das Apartment beobachtete.

Der Staatsanwalt Sebastian Batzer erklärte, dass die Entführungspunkte nicht bewiesen werden konnten, da der Opfer trotz Schusses in den Himmel nicht mit dem Tod bedroht wurde. Der Opfer hatte zuvor einem Richter erzählt, er sei geschlagen, aber nicht bedroht worden. Zudem wurden keine Geldforderungen gestellt; das Ziel der Familie war, ihr gestohlenes Geld zurückzubekommen. Der Staatsanwalt hatte für drei Männer Haftstrafen von bis zu drei Jahren und vier Monaten gefordert und Probezeit für die anderen. Im Gegensatz dazu forderte die Verteidigung eine Freispruch für einen der Männer und Probezeit für die anderen. Der vermeintliche Voodoo-Zauberer bleibt noch unter Ermittlung. Vor dem Verlassen des Gerichts entschuldigte sich der Angeklagte und bat um eine zweite Chance.

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