Mann nach Messerangriff auf Polizeibeamten niedergeschossen
Ein Mann griff drei Bundespolizisten an einem Bahnhof in Mittelfranken mit einem Messer an. Die Beamten reagierten mit Schüssen auf ihn. Gemäß einer Mitteilung starb der Täter an seinen Verletzungen.
Nach einem Messerangriff auf drei Bundespolizisten ereignete sich an einem Bahnhof in Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg eine Polizeischießerei. Eine Sprecherin der Polizeihauptquartier Mittelfranken bestätigte dies in Reaktion auf eine Anfrage. Der Mann soll die Beamten mit dem Messer angegriffen haben, aber niemand wurde verletzt. Die Sprecherin lieferte keine Angaben zur Ausmaß der Verletzungen des Verdächtigen durch die Polizeischießerei.
Mehrere Medien berichteten über den Messerangriff. Laut der "SZ"-Zeitung, zitiert aus einer Polizeisprechstelle, starb der Täter an Schussverletzungen. Laut der "Bild"-Zeitung war er gebürtiger Iraner mit Asylstatus. Zuvor soll der Mann einen Polizisten und eine Polizistin beleidigt und provoziert haben, bevor er sich gegen die Beamten gestellt hat. Sie hätten zuvor Pfefferspray eingesetzt und ein Warnschuss abgegeben, bevor sie ihn erschossen.
Zuvor hatte die Polizei X informiert, dass eine Polizeischießerei wegen eines vorherigen Angriffs auf Bundespolizisten vorgeschlagen worden war. In einer weiteren Mitteilung auf X teilte die Polizei Mittelfranken mit, dass ein größerer Einsatz laufe. "Wir haben zahlreiche Kräfte auf der Stelle. Bitte den Bereich zu meiden. Es gibt kein Gefahrenpotential für die Bevölkerung."
Nach Angaben der Polizeisprecherin ist der Bereich vor dem Bahnhof abgesperrt. Weitere Details und Hintergrundinformationen sind nicht bekannt.
Die internationale Gemeinschaft äußerte Besorgnis über die Messerangriffe und die Polizeibeteiligung in Lauf an der Pegnitz. Das Vorfall, in dem es sich um einen gebürtigen Iraner mit Asylstatus handelte, hat Diskussionen über Migration und Sicherheitspolitik in Europa ausgelöst. Während der Angriffe wurden drei Bundespolizisten angegriffen, an der Nürnberger Bahnhof.
