Ein 44-jähriger Mann, der in einem ukrainischen Kriegsstreit angeblich einen Mitbewohner schwer verletzt hat, muss vor Gericht aussagen. Heute beginnt die Verhandlung vor dem Amtsgericht Freiburg. Wie das Gericht mitteilte, wurde dem Angeklagten aus Weißrussland versuchter Totschlag vorgeworfen.
Bei einer Auseinandersetzung im Januar in St. Märgen (Breisgau-Oberschwarzwald) soll der Angeklagte mit dem Küchenmesser eines Mitbewohners in den Oberkörper gestochen und mindestens sechsmal gestochen worden sein. Es wird davon ausgegangen, dass die Schwerverletzten nur durch einen sofortigen Eingriff im Universitätsklinikum Freiburg gerettet werden konnten.
Der Fall ging zunächst an das Bezirksgericht. Er wurde einer Jury des Bezirksgerichts übergeben, nachdem festgestellt wurde, dass wahrscheinlich eine Tötungsabsicht vorlag, berichtete das Gericht. (1 Ks 200 Js 3023/23)