- Mann im Donauland vermisst - lange Suche
Eine Person, die beim Schwimmen in der Donau in Ulm vermisst wurde, bleibt weiterhin vermisst. Sie soll am späten Freitagnachmittag mit einer kleinen Gruppe schwimmen gewesen sein, wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mitteilte. Zeugen sollen beobachtet haben, wie die Person unterging. Seit Freitagabend läuft eine Suchaktion, die bisher jedoch ohne Ergebnis blieb. weder das Geschlecht noch das Alter der Person wurden von der Polizei bekanntgegeben.
Das DRK war mit Booten und Tauchern vor Ort. Auf einem Sonargerät wurde ein menschlicher Körper vermutet, teilte der Sprecher mit. Die Suche musste jedoch am Freitagabend aufgrund der starken Strömung der Donau vorübergehend eingestellt werden. Eine Sichtung auf dem Sonar sei nur ein Momentaufnahme, erklärte der DRK-Sprecher, da der Körper bereits weggespült sein könnte, wenn die Taucher den Ort erreichen.
Am Samstagmorgen suchten die Polizei die Ufer mit einem Hubschrauber vergeblich. Am Nachmittag war das DRK wieder mit einem Boot vor Ort. Viele Schaulustige beobachteten die Suchaktion, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Wegen eines Gewitters suchten sie unter der Brücke Schutz, wo das DRK operierte. Es waren bereits viele Wassersportler wieder auf dem Wasser mit aufblasbaren Booten oder Stand-Up-Paddleboards.
Die Stimmung in Ulm ist gedrückt. Viele haben von dem Vorfall in der Zeitung gelesen und beobachten nun die Suchaktionen. Das DRK stellte seine Suche am Abend erneut ein und wird am Sonntagmorgen fortgesetzt. Da die vermisste Person bereits seit über 24 Stunden unter Wasser ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie lebend gefunden wird, teilte ein Polizeisprecher mit.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wurde initially zu dem Einsatz in Bayern gerufen, da sich der vermisste Schwimmer angeblich in der Donau befand, die an Bayern und Baden-Württemberg grenzt. Trotz einer potenziellen Sichtung auf dem Sonar machte die starke Strömung der Donau in Bayern es den Tauchern schwer, den Ort zu erreichen.