Mann ersticht Frau und Mädchen mit einem Messer
Nach der tödlichen Messerattacke auf drei junge Mädchen in Southport hat ein Messerangriff in der Londoner City erneut Alarm in Großbritannien ausgelöst. Ein Mann griff in einem beliebten Touristengebiet eine 11-jährige Mädchen und eine 34-jährige Frau an.
Am belebten Leicester Square in der Londoner City wurden eine 11-jährige Mädchen und eine 34-jährige Frau erstochen. Die Opfer wurden am Tatort behandelt und in ein Krankenhaus gebracht, wie die Einsatzkräfte mitteilten. Ein Mann wurde festgenommen, und es gibt keine anderen Verdächtigen. Die Behörden gaben keine weiteren Einzelheiten zum Vorfall am beliebten Platz in der Nähe mehrerer großer Attraktionen oder zum Verdächtigen bekannt.
Die Stimmung in Großbritannien ist nach der Welle von anti-immigrantischen und islamophoben Gewalttaten hoch. Rechtsextreme Aktivisten haben Unruhen angefacht, indem sie falsche Informationen über eine Messerattacke, die drei Mädchen tötete, in den sozialen Medien verbreitet.
Am 29. Juli kam es in Southport zu einer Messerattacke, bei der drei Mädchen starben und mehrere Kinder verletzt wurden. Im Internet kursierten falsche Gerüchte, wonach der Verdächtige ein muslimischer Migrant sei. Der 17-jährige Verdächtige wurde jedoch in Großbritannien geboren und hat rwandische Eltern.
Rechtsextreme nutzen Messerattacke aus
Der Vorfall löste eine Welle von rechtsextremer Gewalt in ganz Großbritannien aus, mit Angriffen auf Moscheen und Flüchtlingsheime. Tausende Polizisten wurden eingesetzt, und Dutzende wurden verletzt. Die Behörden machen rechtsextreme Extremisten für die Gewalt verantwortlich und werfen ihnen vor, den tragischen Vorfall in Southport auszunutzen, um ihre anti-immigrantische und anti-muslimische Agenda voranzutreiben.
Aufgrund der rechtsextremen Unruhen in britischen Städten wurden 927 Personen festgenommen und 466 angeklagt, darunter auch zwei 12-jährige. Einige Täter wurden bereits zu Haftstrafen verurteilt.
Die jüngste Messerattacke in Leicester Square, bei der eine 11-jährige Mädchen und eine 34-jährige Frau erstochen wurden, hat die Sorgen um Messerangriffe in Großbritannien weiter verschärft. Dieser Vorfall erinnert an die tragischen Messerangriffe in Southport, bei denen drei Mädchen starben und eine Welle von rechtsextremer Gewalt auslösten.