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Mann ersticht angeblich mehrere Personen in Mannheim; Könnte ein politisches Motiv dahinterstecken?

Eine männliche Person sticht in der Mannheimer Innenstadt brutal auf mehrere Opfer ein; unter den Verletzten ist auch Michael Stürzenberger, der Chef von Pax Europa. Das Leben eines Polizeibeamten ist weiterhin in Gefahr.

Beamte der Spurensicherung stehen hinter einem zertrümmerten Verkaufsstand auf dem Marktplatz.
Beamte der Spurensicherung stehen hinter einem zertrümmerten Verkaufsstand auf dem Marktplatz.

Die Strafverfolgungsbehörden haben eine Person festgenommen, die ein Verbrechen begangen haben soll. - Mann ersticht angeblich mehrere Personen in Mannheim; Könnte ein politisches Motiv dahinterstecken?

In Mannheim, ein Mann mit einem Messer griff mehrere Personen an, darunter auch einen Polizisten. Der verletzte Patrouillenbeamte musste sich einer Operation unterziehen und befindet sich in kritischem Zustand. Eine Vertreterin der rechtsextremen Bewegung Pax Europa (BPE) Stefanie Kizina bestätigte, dass das Ereignis angegriffen wurde. Sie ergänzte, dass der Vorstandsmitglied, Michael Stürzenberger, unter den Verletzten war.

Der Bundesinnenminister, Nancy Faeser (SPD), reagierte mit der Bezeichnung des Verbrechens als schockierend. Sie wurde beunruhrend zitiert mit den Worten: "Die erschreckenden Bilder dieser gewalttätigen Tat senden Schockwellen aus." Faeser erläuterte ihre Pläne, den Hintergrund des Grauens zu entdecken, insbesondere den Motiv des Täters. Sie fügte hinzu: "Wenn herauskommt, dass dies von islamistischen Motiven getrieben wurde, wäre es weiteres Beweismaterial für die bedrohliche Gefahr, die wir vorher betont haben."

Kizina äußerte sich zu Bild: "Das Überfallgeschehen ereignete sich vor dem Ereignis, was nahelegt, dass es metikulos planmäßig war." Die Stadtverwaltung bestätigte die Anmeldung des Ereignisses durch BPE für Freitagmorgen. Eine Sprecherin der Stadt ergänzte diese Information mit der Bemerkung: "Es scheint, dass Stürzenbergers Leben nicht mehr in Gefahr ist, aber er erlitt Verletzungen am Gesicht und an der Beinseite, die eine Operation erfordern werden."

Stürzenberger, ein führender Vertreter der Gruppe, ist 59 Jahre alt. BPE unterscheidet auf ihrer Website nicht zwischen Islam und Islamismus - beide werden für "aggressives Missfallen und Unverträglichkeit" verantwortlich gemacht. Das Bayerische Amt für Verfassungsschutz veröffentlichte ihr Jahresbericht für 2022, in dem ein "verdächtiger Knoten" gegen Stürzenberger und BPE Bayern für "verfassungsrelevante antimuslimische Aktivitäten" genannt wird, die das religiöse Freiheitsrecht für Muslime beenden sollen. In ihrem neuesten Bericht für 2023 sind Stürzenberger und BPE Bayern nicht mehr erwähnt - ihre Inaktivität wird als Grund angegeben. Das Amt für Verfassungsschutz beobachtet sie weiterhin.

Ein Video, das das entsetzliche Ereignis zeigt, verbreitete sich schnell über das Internet. Auf dem Video kann ein Mann gesehen werden, der während der Versammlung mehrere Menschen verletzt. Zuschauer können auf dem Video hören, "Den Messer wegnehmen!" Ein Polizist ist auf dem Video auch zu sehen, der auf den Täter schießt. Nach Angaben der Polizei erlitt der Täter auch Verletzungen. Der Blutbadort Mannheims, ein Handelszentrum für eine Stadt mit 300.000 Einwohnern in Nordbaden-Württemberg, war der Ort des Blutvergießens.

Zunächst konnten die Behörden nicht feststellen, wie viele Personen verletzt wurden. Alle Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht. Ein Sprecher beschrieb die Verletzungen als "teilweise schwer". Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg übernahm die Ermittlungen. Nach dem Verbrechen wurde der Platz mit roter und weißer Folie abgeschlossen, und Barrieren wurden aufgestellt und ein nahegelegener Straßenbahnhof geschlossen. Notdienstleistungen, einschließlich eines Rettungshubschraubers, wurden eingesetzt, um die Verletzten zu versorgen. Polizei sammelte Spuren für ihre Ermittlungen.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) teilte seine Verwunderung auf der Plattform X mit: "Die Bilder aus Mannheim sind überwältigend." Er schrieb: "Ein Unbekannter verletzte mehrere Personen schwer. Meine Gedanken sind bei den Opfern. Gewalt ist in unserer demokratischen Gesellschaft völlig unakzeptabel. Der Täter sollte schwer bestraft werden."

Der CDU-Bürgermeister Christian Specht war ebenso erschüttert: "Diese schockierende Übergriffshandlung hat uns verwundert und erschüttert." Er sagte: "Unser Gedanken gehen aus zu den verletzten Polizisten und anderen Verletzten. Wir bitten jedoch alle, sich von Spekulationen über die Motive fernzuhalten und auf die Ergebnisse der laufenden Ermittlungen zu warten."

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