Mangelnde Bundesmittel gefährden Polizei- und Feuerwehrradiosender
Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) ist der Ansicht, dass die Zuverlässigkeit der digitalen Funkfunktionen bei Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten in Deutschland durch fehlende Mittel ernsthaft beeinträchtigt wird. drohen. Ruhl sagte der dpa, dass mit den bisher eingeschätzten Ressourcen eine kontinuierliche Netzwerküberwachung, eine sofortige Fehlerbehebung sowie die notwendigen Kapazitätserhöhungen und Weiterentwicklungen nicht mehr möglich seien. Ihm zufolge haben die zuständigen Bundesbehörden im Haushalt für das kommende Jahr eine Haushaltslücke von mindestens 130 Millionen Euro.
„Die desaströse Haushaltspolitik der Bundesregierung hat die Länder im Stich gelassen und die Sicherheit des deutschen Volkes gefährdet“, betonte der CDU-Politiker. Dabei geht es um die Mobilität von Sicherheitsdiensten, Feuerwehren, Rettungsdiensten, Katastrophenschutzdiensten und vielen weiteren Einsatzkräften, die Tag und Nacht zum Schutz der Bevölkerung im Einsatz sind. Nach eigener Aussage informierte der NRW-Innenminister im Oktober Bundesinnenministerin Nancy Feser (SPD) in einem Schreiben über die für Sicherheitsaufgaben zuständigen Behörden und Organisationen. (BDBOS) Erhebliche Unterfinanzierungssituation.
BDBOS-Präsident Andreas Gegenfurtner sagte nun in einem Brief an Faeser, dass die Kommunikationsfähigkeiten von 1,2 Millionen Einsatzkräften kurz vor dem Verlust stünden. Für den reibungslosen Betrieb des Digitalradios ist der Bund verpflichtet, im Jahr 2024 einen Landesfinanzierungsanteil von 415 Millionen Euro bereitzustellen. Laut dem Schreiben vom Mittwoch, das der DPA vorliegt, kann das bestehende Netz mit den im Haushalt 2024 vorgesehenen 284 Millionen Euro nicht aufrechterhalten werden.
Bundesbehörden betreiben im Jahr 2024 das weltweit größte digitale Rundfunknetz. Das nordrhein-westfälische Innenministerium erklärte, dass es in Deutschland knapp 1,2 Millionen Teilnehmer gebe. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste haben darüber konkret kommuniziert. Das entspricht etwa 50 Millionen Funknachrichten und 450 Millionen SMS pro Monat.
Quelle: www.dpa.com