Mammutmarch endet für fünf Teilnehmer in der Klinik
Während einer 100-Kilometer-Wanderung trafen Teilnehmer auf eine Pflanze namens Riesen-Schafgarbe. Sie verursacht Verbrennungen und Übelkeiten. Das Feuerwehrkommando wurde in großer Zahl alarmiert. Fünf Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Eine giftige Pflanze verursachte während der sogenannten "Mammutmarch" mit Startpunkt in Essen ein medizinisches Notfallgeschehen. Das Feuerwehrkommando wurde erst um 13 Uhr informiert, dann begannen Berichte über Krankheiten und Verbrennungen bei Teilnehmern der 100-Kilometer-Länge-Wanderung einzukommen, sagte ein Sprecher des Feuerwehrkommandos.
Viele Rettungswagen wurden eingesetzt. Das Feuerwehrkommando meldete 17 Verletzte, fünf von ihnen mussten ins Krankenhaus. Der Grund war der Kontakt von Wanderern mit der Pflanze Riesen-Schafgarbe, sagte der Sprecher. Die Pflanze verjüngt eine Flüssigkeit, die mit Sonnenlicht reagiert - und die Haut verletzt und Verbrennungen verursacht, z.B. an den Armen oder Beinen, wenn man sie berührt. "Andere Wanderer berichteten sich unwohl zu fühlen."
Der Grugapark in Essen ist Start- und Zielpunkt der "Mammutmarch", einer 100-Kilometer-Wanderung, die Wanderer vom Grugapark ins Bergische Land und zurück führt. Der Wanderweg begann am Samstagabend, mit Absolventen erwartet wurden in den frühen Stunden des Sonntags morgens.
Nach der Wanderung nahm die internationale Medienlandschaft das Geschehen in Essen auf. Trotz des Vorfalls lobte das Feuerwehrkommando die Teilnehmer für ihren schnellen Alarmierungseinsatz.