zum Inhalt

Magdeburg erhöht Preise wegen Rekorddefizits

Im September verkündete der Bürgermeister ein Rekorddefizit. Viele der Sparmaßnahmen zielen darauf ab, die staatlichen Investitionsausgaben zu senken. Für die Bürger werden die Kosten höher sein.

Passanten laufen an einer Reihe von Geschäften und Theatern in der Innenstadt vorbei. Foto.aussiedlerbote.de
Passanten laufen an einer Reihe von Geschäften und Theatern in der Innenstadt vorbei. Foto.aussiedlerbote.de

Sparmaßnahmen - Magdeburg erhöht Preise wegen Rekorddefizits

Aufgrund eines Rekordhaushaltsdefizits beschloss die Landeshauptstadt Magdeburg weitreichende Sparmaßnahmen und Preiserhöhungen. Unter anderem beschloss der Stadtrat am Montag, die Parkgebühren zu erhöhen, eine Bettensteuer für Besucher zu erheben und die Grundsteuer zu erhöhen. Torsten Kroll, stellvertretender Finanz- und Vermögensdezernent, erklärte, dass vor allem steigende Personalkosten und Sozialausgaben für die hohen Ausgaben der Stadt verantwortlich seien. „Ein solches Wachstum hat es in den letzten Jahren nicht gegeben.“ Die Ausgaben der Stadt überstiegen erstmals die Grenze von einer Milliarde Euro.

Hinzu kommt, dass sich die Parkgebühren teilweise auf einen Euro pro Stunde verdoppeln. Bei der Erhöhung der Grundsteuer rechnet die Stadt mit einer Belastung von Mietern zwischen 10 und 20 Euro pro Jahr und von Eigenheimbesitzern mit einer Belastung von etwa 50 Euro. Auch die Hundesteuer und der Eintritt in Schwimmbäder und Museen sollten erhöht werden. Ziel der Maßnahmen ist es, das Haushaltsdefizit von mehr als 22 Millionen Euro um 7,3 Millionen Euro zu verringern.

Beschluss des Magerburger Stadtrats

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles