Ein 10-jähriges Mädchen ist im Siegerland an einer seltenen Meningitis gestorben. Der Schulbezirk Siegen-Wittgenstein teilte am Mittwoch mit, dass der Schüler am Montagabend mit einer Meningokokken-Infektion ins Krankenhaus gegangen sei und noch in der Nacht gestorben sei. Das regionale Gesundheitsamt arbeitet derzeit daran, alle Kontaktpersonen des Mädchens, beispielsweise in der Schule, zu ermitteln. Wer direkten Kontakt hat, sollte vorsichtshalber Antibiotika einnehmen.
Schwerwiegende Folgen einer Meningokokken-Infektion sind laut Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland selten. Durchschnittlich sterben in Deutschland jedes Jahr 15 Menschen an dem Erreger, etwa die Hälfte davon sind Kinder unter fünf Jahren. Die Impfung wird für Kinder ab zwei Jahren empfohlen.
