Macht nackte Haut und viel Blut einen besseren Film?
Zack Snyder ist zurück und hat es bitter Ernst! Nach den überwiegend negativen Kritiken seines Weltraum-Epos "Rebel Moon" bringt der 58-Jährige nun zwei Director's Cuts heraus. Eine längere Laufzeit, mehr Nacktheit und spritzendes Blut sollen das Ruder herumreißen.
Es sollte der "Star Wars" für Netflix werden, ein Weltraum-Epos wie keines zuvor. Möglicherweise eine Franchise, die wie das George Lucas-Universum für Jahre gemolken werden könnte. Doch was die Streaming-Welt von Zack Snyder's Vision eines Weltraum-Operns bekam, war für viele eine Enttäuschung: hölzerne Charaktere, ein übertriebenes Ästhetik und eine Story, die nicht klischeehafter sein könnte.
Doch Zack Snyder gibt nicht so schnell auf. Der "Watchmen"-Regisseur ist zurück. Die "Rebel Moon - Director's Cuts" versprechen jede Menge Nacktheit, spritzendes Blut und eine enorme Laufzeit. Allerdings ist auch diese "Rebel Moon" Lichtjahre entfernt von dem erhofften Snyder-Meisterwerk. Es sei jedoch angemerkt, dass der Film nun besser in das Gesamtwerk des umstrittenen Regisseurs passt.
Eine detaillierte Rezension von "Rebel Moon - Director's Cut" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Auch dabei: der Anime-Film "The First Slam Dunk", der Thriller "The Royal Hotel" und der Science-Fiction-Actionfilm "Planet of the Apes: New Kingdom".
Zack Snyder hofft, dass der zusätzliche Inhalt in den Director's Cuts von "Rebel Moon", einschließlich einer längeren Laufzeit, mehr Nacktheit und verstärkter Gewalt, die Rezeption des Films verbessern wird. Trotz dieser Änderungen bleibt "Rebel Moon" jedoch hinter einem Snyder-Meisterwerk zurück, passt aber besser zu seinem Gesamtstil als Regisseur.