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Luftwaffen-Übung für Eurofighter in Jordanien verlängert

Eurofighter starten in Laage
Einer von insgesamt sechs Eurofightern der Bundeswehr startet zu einer Militärübung nach Jordanien.

Die Eurofighter vom Luftwaffenstützpunkt Laage (Landkreis Rostock) bleiben länger als ursprünglich geplant bei einer Militärübung in Jordanien. Die Übung «Desert Air» wurde bis 3. November verlängert. Im Anschluss würden die sechs Eurofighter wieder zum Taktischen Luftwaffengeschwader 73 «Steinhoff» nach Laage zurückverlegt, sagte ein Luftwaffensprecher am Donnerstag. Der NDR hatte zuvor über die Verlängerung berichtet.

An der schon länger geplanten trinationalen Militärübung nehmen auch Einheiten der gastgebenden Royal Jordanien Air Force und der US Air Force teil. Geplant sind nach Angaben der Luftwaffe täglich mehrere Übungsflüge, um Luft-Luft- und Luft-Bodenoperationen sowie Luftbetankungen über Jordanien zu trainieren und zu fliegen. Die Eurofighter sind seit Dienstagabend in Jordanien.

Die US-Luftwaffe nimmt mit Kampfflugzeugen des Typs F-15E aus Lakenheath (Großbritannien) und des Typs F-16 aus Aviano (Italien) teil. Die Übung ist aber keine Reaktion auf die seit dem Wochenende laufenden Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel, wie es in Berlin hieß. Die Bundeswehr beteiligt sich erstmalig mit Eurofightern an der Übung und will damit auch ein Signal für militärische Präsenz im Nahen Osten setzen.

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