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Luftverkehrsleiter in Deutschland werden Opfer von Cyberangriffen

Störungen in der Bürokommunikation: Cyberkriminelle dringen in die deutsche Luftverkehrssteuerung ein. erwarte Auswirkungen als gering.

Der Flugverkehr verläuft normal, wie vom Kontrollturm besta?tigt.
Der Flugverkehr verläuft normal, wie vom Kontrollturm besta?tigt.

- Luftverkehrsleiter in Deutschland werden Opfer von Cyberangriffen

Die Luftverkehrskontrolle Deutschland (LFV) in Langen bei Frankfurt hat einen Cyberangriff erlitten. "Unser internes Kommunikationssystem wurde kompromittiert, wir arbeiten derzeit an der Behebung des Problems", teilte ein LFV-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur mit. Es werden Maßnahmen ergriffen, um den Schaden zu begrenzen. Der Luftverkehr bleibt ununterbrochen und verläuft wie gewohnt. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Der Angriff fand kürzlich statt und es ist unklar, ob Daten gestohlen wurden. Die zuständigen Behörden wurden informiert, wie der Sprecher mitteilte.

Medienberichte: Verdächtige Hackergruppe im Fokus

Das Bundesverkehrsministerium wollte keine weiteren Details zum Vorfall preisgeben und verwies stattdessen auf LFV. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bestätigte den Angriff: "Wir sind uns des Angriffs bewusst und kümmern uns darum", sagte ein BfV-Sprecher. Leider konnten zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Informationen, wie mögliche Täter, preisgegeben werden.

Laut Bayerischem Rundfunk wird die verdächtige Hackergruppe "APT 28" mit dem Angriff in Verbindung gebracht. Allerdings wurden keine konkreten Beweise für diesen Vorwurf präsentiert.

Zum Thema APT 28 teilte das BfV mit, dass die Gruppe seit mindestens 2004 global aktiv ist und primarily in Cyberespionage-Aktivitäten tätig ist. Auf ihrer offiziellen Website bezeichnen sie APT 28 als "einen der aktivsten und gefährlichsten Cyberakteure weltweit". Das BfV führt APT 28 dem russischen Militärgeheimdienst "GRU" zu.

Der Cyberangriff auf die LFV hat Bedenken regarding potentiellen Datenmissbrauch aufkommen lassen und Spekulationen über Hacking-Aktivitäten angeregt. Die verdächtige Hackergruppe "APT 28" wird mit diesem Vorfall in Verbindung gebracht, jedoch liegen bisher keine konkreten Beweise vor.

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