Losse-Müller: 5.000 Euro für von Sturmfluten betroffene Menschen
Nach der schweren Sturmflut in der Ostsee forderte SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Losse-Müller schnelle Hilfe für die Opfer. „Das Angebot der Kanzlerin, gemeinsam über die Finanzierung der Fluthilfe zu diskutieren, nehmen wir auf jeden Fall an“, sagte Loser-Müller der Nachrichtenagentur dpa. „Aber die Vorschläge, die auf dem Tisch liegen, reichen nicht aus.“
„Unbürokratische Nothilfe wie im Fall der Corona-Pandemie ist uns wichtig“, sagte Los-Müller. Damals hat das Land bewiesen, dass es dazu administrativ in der Lage ist. „Die wenigen Familien, die durch die Überschwemmungen schwere Verluste erlitten oder alles verloren haben, müssen jetzt schnellstmöglich eine Entschädigung erhalten.“ Sein Team empfahl einen Betrag von 5.000 Euro. „So können dringendste Anschaffungen schnell erledigt werden.“ Für die Betroffenen bedeutet die geringe Fördersumme des Landes viel.
Das Problem sei jetzt die Geschwindigkeit, sagte Losse-Müller. „Dieses Mal darf es nicht zu einer Pattsituation wie bei der Umsetzung eines Rettungspakets für hohe Energiekosten kommen.“ An diesen Punkten werde die SPD ihre Zustimmung orientieren.
Die Landesregierung unter Bundeskanzler Daniel Günther (CDU) plant die Einrichtung eines Sonderfonds „Wiederaufbau nach Hochwasser 2023“, der im Jahr 2023 Verluste in Höhe von schätzungsweise 200 Millionen Euro erlitt. Schleswig-Holstein. Am Abend des 21. Oktober verursachte eine Sturmflut große Schäden an der Ostseeküste. Auf der Insel Fehmarn stirbt eine Frau.
Quelle: www.dpa.com