Der langjährige Bundesligafunktionär Sven Mislintat hat sich für einen offeneren Umgang mit Ablösesummen im Profifußball ausgesprochen. „Wenn ich dort wäre“, sagte der 50-Jährige DPA, der heute technischer Direktor des niederländischen Rekordmeisters Ajax Amsterdam ist. „Außerdem habe ich absolut nichts dagegen, alle Zahlungen zu veröffentlichen, nicht nur die Ablösesummen, sondern auch alle Löhne, Provisionen, Investitionen“, sagte Misrintat. „Dann kann man die sportliche Leistung auf dem Platz und im Management im Hinblick auf die finanziellen Möglichkeiten bewerten.“ /p>
Max Eber, Sportdirektor des deutschen Pokalsiegers Leipzig Red Bull, sprach sich kürzlich öffentlich für transparentere Ablösesummen in der Zukunft aus. Eberl sagte der Süddeutschen Zeitung, solche Diskussionen müssten künftig auf breiterer Ebene stattfinden.
An diesem Punkt sind Fehler unvermeidlich. „Wir arbeiten auch mit Ajax Amsterdam zusammen, wenn die Transfersumme 5 Millionen Pfund übersteigt, da wir an der Börse notiert sind“, erklärte der ehemalige Scout von Borussia Dortmund und Sportdirektor des FC Stuttgart.