Lob für Füchse Heavy Industry Ludwig: „Verdienter Respekt“
Bei den Füchsen Berlin herrschte am Sonntag fleißiger Arbeiter. Denn Torwart Lasse Ludwig tauchte beim 37:31-Heimsieg über Hamburg in der Handball-Bundesliga nicht nur in der zweiten Halbzeit im Berliner Strafraum auf. Kurz darauf traf der 21-Jährige erneut beim Zweitliga-Duell zwischen dem 1. VfL Potsdam und dem VfL Lübeck-Schwartau in der Max-Schmeling-Halle (28:27).
Der U21-Weltmeister, der für Fuchs und Partner Potsdam spielberechtigt ist, spielte in der zweiten Halbzeit gegen den HSV eine entscheidende Rolle und verhalf den Berlinern mit sieben Paraden zur Wende. „Ich freue mich, der Mannschaft helfen zu können“, sagte er anschließend bescheiden.
Aber so ein langes Spiel war eigentlich nicht geplant. „Normalerweise hätte ich das, was DeYoung gerade tut, nicht vorhergesehen“, berichtete er. Aber die Stärke von Haupttorhüter Deyan Milosavlev hat nachgelassen. Dies lobte Sportdirektor Stefan Kretzschmar. „Er ist seit langem ein fester Bestandteil unserer Mannschaft. „Er hat in Potsdam zu seiner Form gefunden und sich im Team immer mehr Respekt erworben“, sagte er.
Sein Gaming-Marathon geht weiter. Montag reist über Frankfurt und Genf nach Savoie-Chambéry, wo die Foxes am Dienstag (18.45 Uhr/Dyn) in der Europa League antreten müssen. „Das war die schwerste Saison für mich. Ich habe das Gefühl, dass wir jede zweite Woche fünf Tage weg sind.“ „Es macht nicht immer Spaß“, beklagte sich Routinier Hans Lindbergh.
Die Foxes haben sich bereits für die nächste Runde qualifiziert, sodass sportlich nicht mehr viel zu tun bleibt. „Wir werden versuchen, zu rotieren, ohne das Spiel aufzugeben.“ „Aber der Fokus liegt definitiv mehr auf dem Auswärtsspiel am Freitag gegen Wetzlar“, sagte Trainer Jalen Siewert.
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Quelle: www.dpa.com