Linnemann: Eine Einigung mit der AfD wird eine Zusammenarbeit sein
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte Medienberichten zufolge, dass es sich bei der informellen Vereinbarung mit der Alternative für Deutschland auch um eine Form der Zusammenarbeit handele. „Wenn es beispielsweise vor der Abstimmung eine Einigung mit der AfD gäbe, gäbe es eine Zusammenarbeit, auch wenn diese nur informeller Natur wäre“, sagte Linnemann der Thüringer Allgemeinen Zeitung. Dies wurde kategorisch abgelehnt. „Das wird auch in Thüringen nicht passieren“, sagte er der Zeitung.
Mitte September sorgte die Abstimmung im Thüringer Landtag über einen CDU-Gesetzentwurf für landesweite Schlagzeilen: Die Opposition stimmte einem Entwurf zur Senkung der Grunderwerbsteuer zu und erkannte das Votum der AfD als entscheidend an. Es ist das zweite Gesetz, das die Opposition im Thüringer Landtag gegen den Willen der rot-grünen Regierungskoalition verabschiedet hat. Die Parteien Linke, Sozialdemokraten und Grüne verfügen im Erfurter Landtag nicht über eine Mehrheit und verlassen sich bei der Verabschiedung von Gesetzen auf das Verhalten der Opposition.
Linnemann verteidigte das Vorgehen der Erfurter Christdemokraten gegenüber den „Thüringer“. Allgemeine“ und sagte, man solle sich nicht auf das Wahlverhalten anderer verlassen. Die Alternative für Thüringen, vom Landesamt für Verfassungsschutz als überzeugter Rechtsextremist eingestuft, feierte die Steuersenkungen als großen Erfolg. Im Nach einer Untersuchung wurden kürzlich Fortschritte erzielt, die zwischen 32 % und 34 % erreichten – vor der Linken und der CDU.
Quelle: www.dpa.com