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Links: Mehr Hilfe für Obdachlose und Öffnung von U-Bahn-Stationen

Die Situation in den Notunterkünften für Obdachlose wird immer angespannter. Bei eisigen Temperaturen kann dies für die Betroffenen lebensgefährlich sein. Die Berliner Linke forderte den Senat und die Verkehrsunternehmen zum Handeln auf.

In einem Schneesturm steht ein in eine Decke gehüllter Mann zwischen wartenden Autos und bettelt um....aussiedlerbote.de
In einem Schneesturm steht ein in eine Decke gehüllter Mann zwischen wartenden Autos und bettelt um Almosen. Foto.aussiedlerbote.de

Linke Gruppen in Berlin fordern angesichts der kalten Temperaturen mehr Hilfe für Obdachlose. „Die anhaltende Kälte und die deutliche Zunahme der Obdachlosigkeit erfordern sofortiges Handeln des Senats, der Regionen und der BVG“, sagte Katina Schubert, Sprecherin der Fraktion Sozialpolitik, am Montag. „Die Zahl der Kaltwetterplätze muss umgehend erhöht werden.“ .“ Sie haben offensichtlich nicht genug. „Bis dahin müssen zumindest einige U-Bahn-Stationen nachts geöffnet sein, um dies zu unterstützen.“ Schubert glaubt, dass dabei Leib und Leben der Menschen auf dem Spiel stehen. „Die BVG darf da kein Auge zudrücken.“

Friedrichshain-Kreuzberg-Sozialrat Oliver Knoll (links) hat am Freitag die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) aufgefordert, ausgewählte U-Bahn-Stationen für Obdachlose offen zu halten. Auf Nachfrage teilte die BVG daraufhin mit, auf die Errichtung sogenannter Kältestationen zu verzichten. Aufgrund des starken Zugverkehrs und der großen Strömungen im Gleisbereich kann die notwendige Sicherheit nicht gewährleistet werden. Außerdem gibt es keine sanitären Einrichtungen.

Berlins Notunterkünfte für Obdachlose haben keinen Platz mehr. Nach Angaben der Federation of Independent Benefit Leading Associations lag die durchschnittliche Auslastung Mitte letzter Woche bei 97 %.

Pressemitteilung von Oliver Knoll

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Quelle: www.stern.de

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