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Links: Der Senat unterstützt Studierende zu wenig

Linke Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft warfen dem rot-grünen Senat offenbar mangelndes Engagement beim Bau von Kadettenwohnheimen vor. Olga Fritzsche, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei, beklagte am Mittwoch, dass angesichts der hohen Mieten nur wenige junge Menschen aus...

Der Schlafsaal vor dem blauen Himmel. Foto.aussiedlerbote.de
Der Schlafsaal vor dem blauen Himmel. Foto.aussiedlerbote.de

Linke-Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft werfen dem rot-grünen Senat offensichtlich mangelndes Engagement beim Bau von Studentenwohnheimen vor. Olga Fritzsche, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei, beklagte am Mittwoch, dass angesichts der hohen Mieten nur wenige junge Menschen aus anderen Regionen oder dem Ausland eine Ausbildung in der Hansestadt beginnen könnten. „Mit der langsamen Ausweitung der Wohnheimplätze verschärft der Senat den Praktikantenmangel, über den sich Unternehmen immer wieder beschweren, noch weiter.“

Laut der Antwort des Senats auf die Linke-Trivia-Frage gibt es in Hamburg derzeit 630 Plätze speziell für Auszubildende in Wohnheimen. Bis 2022 wird die Zahl der Auszubildenden 27.828 erreichen, was einer Versorgungsquote von 2,26 % entspricht und damit noch deutlich unter der studentischen Versorgungsquote von 7,6 % liegt. Mit Blick auf Studierende kritisierte die linke Wissenschaftsexpertin Insa Tietjen, dass der neue Standort des Wohnheims nun 90 Euro mehr kostet als die 360 ​​Euro Wohngeld im Bafög. „Das Studentenwerk erhöht die Miete, weil der Senat nicht genügend finanzielle Mittel bereitstellt“, beklagte Tijan.

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Quelle: www.stern.de

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