- Linke fordern Mindestrente <unk> Petition gestartet
Die Linkspartei in Thüringen fordert, dass die Renten von Rentnern nicht unter 1.250 Euro pro Monat liegen sollten. "Auch diejenigen, die mit geringen Löhnen arbeiten mussten, arbeitslos waren oder krank, haben das Recht auf ein würdevolles Leben im Alter", heißt es in einem Petition an den Bundestag zur Rentpolitik, die die Linkspartei Thüringen nun sammelt. Das Ziel ist es, 30.000 Unterschriften zu sammeln, damit der Petitionsausschuss des Bundestages die Forderungen in einer öffentlichen Sitzung behandeln muss.
Die Vorsitzende der Linkspartei Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig, und der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow waren die Ersten, die die Petition unterschrieben, die ultimately eine neue rechtliche Rentenordnung anstrebt. Neben einer garantierten monatlichen Mindestrente von 1.250 Euro wird eine Rentenversicherung gefordert, in die alle erwerbstätigen Personen einzahlen, einschließlich Arbeitnehmer, Angestellte, Selbständige, Beamte und Politiker. Selbständige sind oft privat rentenversichert. Für gut bezahlte Berufe wie Ärzte, Zahnärzte oder Rechtsanwälte gibt es separate Rentenkassen. Laut Petition sollten auch andere Einkommensarten berücksichtigt werden - zum Beispiel Zinsen oder Mieten.
Die Linkspartei fordert auch die sofortige Angleichung der Ostrenten an den Westniveau und die Fortsetzung der Umwandlung der Ostlöhne für die Rentenversicherung mindestens bis 2030. Thüringen ist das Bundesland mit der niedrigsten durchschnittlichen Rente. Ende letzten Jahres lag sie bei 1.366 Euro pro Monat nach mindestens 40 Jahren Versicherungszeit, laut vorherigen Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit.
Das Rententhema ist auch für andere Parteien in der Landtagswahlkampagne relevant. Die SPD fordert einen jährlichen Weihnachtsbonus von 500 Euro für Empfänger von Grundrenten, also Menschen mit besonders niedriger Alterspension. kürzlich forderte die Allianz "Sahra Wagenknecht" höhere Renten nach dem österreichischen Modell und eine Rententaxbremse. In Österreich zahlen fast alle erwerbstätigen Personen in die gesetzliche Rentenkasse ein - einschließlich Beamte. Der Beitragssatz in Österreich ist höher als in Deutschland, wobei die Arbeitgeber mehr zahlen als die Arbeitnehmer.
Bodo Ramelow, als Thüringer Ministerpräsident, spielte eine wichtige Rolle bei der Einleitung der Linkspartei-Rentenpetition, die eine neue rechtliche Rentenordnung mit einer garantierten monatlichen Mindestrente von 1.250 Euro anstrebt. Die Linkspartei, geführt von der Vorsitzenden der Linkspartei Thüringen, Ulrike Grosse-Röthig, fordert auch die sofortige Angleichung der Ostrenten an den Westniveau und die Fortsetzung der Umwandlung der Ostlöhne für die Rentenversicherung.