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Linke fordern einen Wärmeschutzplan für Berlin

Es wird dieses Wochenende extrem heiß in Berlin - Die Linke fordert mehr Hitzeschutz für die Bewohner und behauptet, dass der Senat nicht genug tut.

 Hitze kann für Menschen gefährlich sein.
Hitze kann für Menschen gefährlich sein.

- Linke fordern einen Wärmeschutzplan für Berlin

Die Berliner Linke fordert von der Senatsverwaltung die Umsetzung eines Hitzeschutzplans, um die Bewohner der Stadt besser vor den Auswirkungen von Hitzewellen und hohen Temperaturen zu schützen, wie sie in dieser Woche erlebt wurden. "Insbesondere Ältere, Kranke und diejenigen, die im Freien arbeiten müssen oder obdachlos sind, leiden unter diesen hohen Temperaturen", erklärte der Vorsitzende der Linken, Maximilian Schirmer.

"Es macht einen Unterschied, ob man in einem klimatisierten Büro sitzt oder auf einer Baustelle im brennenden Sonnenschein arbeiten muss. Hitze affects everyone differently, and we must act now."

Aufruf für ein verbessertes Frühwarnsystem

Speziell fordert die Linke, dass öffentliche Gebäude wie Bibliotheken, Kirchen oder Bahnhöfe als Kühlzonen ausgewiesen werden. Ein verbessertes Frühwarnsystem ist ebenfalls notwendig: Öffentliche Warnungen vor Hitzewellen und extremen Wetterbedingungen könnten in U-Bahnen, Kindergärten, Arztpraxen, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Bürgerämtern ausgegeben werden, zum Beispiel.

Laut Schirmer sollte in jeder Bauplanungsphase Geld für Wasserspender, aber auch für mehr Trinkbrunnen und schattige Bushaltestellen budgetiert werden. Er forderte auch einen "Sanierungs- und Neubauplan" für öffentliche Schwimmbäder. "Nicht alle Berliner können der Hitze durch den Aufenthalt in ihrem eigenen Landhaus oder durch das Springen in einen privaten Pool entkommen."

Senat möchte bis 2025 einen Hitzeschutzplan umsetzen

Kürzlich haben auch die Grünen und Organisationen wie die Ärztekammer und mehrere Initiativen mehr Anstrengungen im Hitzeschutz gefordert. Der schwarz-rote Berliner Senat hat Mitte Mai vereinbart, einen landesweiten Hitzeschutzplan zu entwickeln. Eine interministerielle Arbeitsgruppe ist für den Inhalt verantwortlich, wobei der Senat das Ziel hat, den Plan bis 2025 zu verabschieden.

"Der Senat tritt auf der Stelle und verschiebt die Verantwortung", sagte der Vorsitzende der Linken, Schirmer. "Um Berlin in den kommenden Jahren lebenswert zu erhalten, muss der Hitzeschutz jetzt auf die politische Agenda gesetzt werden. Unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch."

Die extremen Wetterbedingungen während Hitzewellen können insbesondere diejenigen stark beeinträchtigen, die im Freien arbeiten oder obdachlos sind, was es erforderlich macht, in kühleren Umgebungen wie öffentlichen Bibliotheken oder Bahnhöfen Zuflucht zu suchen. Der Hitzeschutzplan des Senats, der bis 2025 umgesetzt werden soll, wird die Wetterresilienz der Stadt erheblich verbessern und ihre Bewohner vor den harten Auswirkungen hoher Temperaturen schützen.

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