Bundesliga - Liga-Co-Trainer Etta: „Keine Zeit zum Nachdenken“
Es waren intensive und emotionale Wochen für Union Berlins neue Co-Trainerin Marie-Louise Etta. „Es ging relativ schnell und irgendwie fühlte es sich seltsam an“, sagte Etta, die erste Frau, die diese Position bei einem Bundesliga-Männerverein innehatte, in einem Interview mit dem Verein. Marco Grote und der 32-Jährige sprangen nach dem Abschied von Urs Fischer Mitte November zunächst als Interimstrainer des Bundesligisten ein. „Wir hoffen auch sehr, dass der Wechsel im Trainerstab klappt. Deshalb schwanken die Emotionen wie verrückt“, sagte Etta in einem Video, das der Verein am Donnerstagabend auf YouTube gepostet hatte.
„Natürlich sind Marco und ich froh, dass uns das Vertrauen geschenkt wurde. Aber in erster Linie ist es ein Schock, eine Enttäuschung und sehr traurig“, sagte der ehemalige Fußballer. Auch weil sie Fischer und seinen Assistenten Markus Hofmann gut kannte. „Hier geht es darum, dem Verein dabei zu helfen, Gewinne zu erwirtschaften.“
Etta arbeitet weiterhin als Co-Trainerin unter dem neuen Trainer Nenad Bjelica vom Tabellenletzten der Bundesliga. „Bei einem neuen Trainerstab muss man sich erst einmal kennenlernen und schauen, wo man ihn unterstützen kann“, sagte sie. „Da bleibt wenig Zeit zum Nachdenken.“ Es gehe darum, schnell zueinander zu finden.
Auch im Top-Wettbewerb von Braga schrieb der gebürtige Dresdner Geschichte. „Das erste Champions-League-Spiel war natürlich verrückt und besonders. Es wird einem immer in Erinnerung bleiben“, sagte sie. Kopenic trifft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Stadion An der Alten Försterei auf Borussia Mönchengladbach.
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Quelle: www.stern.de