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Lies begrüßt Verzicht auf Erhöhung der Energiestandards

Wohnungsbau
Kräne und Gerüste stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses.

Niedersachsens Bauminister Olaf Lies hat den Vorstoß von Bundesbauministerin Klara Geywitz (beide SPD) begrüßt, auf die geplante Erhöhung der Energiestandards für Neubauten zu verzichten. «Wir müssen aufpassen, dass wir in der aktuellen Lage nicht überziehen», sagte Lies am Dienstag laut Mitteilung. Die Gefahr sei groß, dass die Baukosten für viele Menschen nicht mehr bezahlbar würden. Auch die Wohnungswirtschaft könne ihre Kosten nicht mehr decken, wenn die Mieten moderat bleiben sollen.

«Dabei geht es nicht darum, Standards zurückzusetzen. Wir dürfen aber in der aktuellen Situation nicht auch noch draufsatteln», betonte Lies. Entscheidend sei, einen Mix aus vielfältigen Maßnahmen zu schaffen – dazu zähle die kommunale Wärmeplanung genauso wie Quartiersansätze beim Blick auf die Klimabilanz.

Geywitz hatte am Montag im RTL/ntv-«Frühstart» gesagt: «Wir müssen auch eine Debatte führen, ob wir weitere Standardverschärfungen wirklich durchführen sollten.» Die Ministerin bezog sich dabei auf eine Verabredung im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP, nach der der Energieeffizienzstandard EH-40 für Neubauten ab Anfang 2025 vorgeschrieben werden soll. Damit würden die Vorgaben zur Stärke der Dämmung verschärft.

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