Liberaldemokratischer Abgeordneter fordert Dokumentation von Gewalt an Schulen
Das Nationale Institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) hat seit Beginn der Terroranschläge der Hamas 17 Beratungsanfragen von Hamburger Schulen zum Umgang mit der Lage im Nahen Osten erhalten Israel-Lehre. Darüber hinaus seien rund 200 Lehrkräfte in verschiedenen Schulungen informiert und beraten worden, heißt es in einer Antwort des Senats auf eine kurze Frage der FDP-Fraktionsvize Anna von Treuenfels-Frowein.
Fragen zur Zahl der von Schulen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg begangenen Gewaltverbrechen bleiben unbeantwortet. Einerseits erfassen die Behörden Gewalt nur nach Schuljahren, andererseits sehen die Hamburger Richtlinien zur Meldung und zum Umgang mit Gewalt an Schulen keine Untersuchung „einzelner Gewalttaten“ vor. ".
Der Antwort des Senats zufolge registrierte die Polizei in den ersten drei Quartalen dieses Jahres 300 Gewalttaten an Schulen – darunter auch solche, die auf dem Campus stattfanden, aber nicht unbedingt stattfanden. Muss im Zusammenhang mit Schülern stehen bzw Lehrer – zum Beispiel außerhalb der Schulzeit. Im abgelaufenen Schuljahr 2022/23 gingen bei den Schulbehörden 201 Meldungen über Gewalt ein.
Allein diese Zahlen „zusammen mit dem Antisemitismus, der seit der Brutalität grassiert.“ Hamasismus, insbesondere unter jungen Menschen. „Angesichts der Angriffe auf Israel ist es dringend erforderlich, so schnell wie möglich mehr über Gewalt an Schulen zu erfahren“, sagte von Troienfels-Frowen. Die Schulbehörden haben jedoch keine Anstrengungen unternommen, um dies zu erreichen irgendwelche Details. „Diese Situation muss sich ändern: Schulen in Hamburg müssen nach Möglichkeit monatlich Gewalttaten auf dem Campus und in Klassenräumen erfassen.“ Darüber hinaus seien differenzierte Beurteilungen von Motivationssituationen längst überfällig.
„Nur wenn wir dieses Wissen beherrschen, können wir gezieltere Gegenmaßnahmen einleiten.“ „Es kann sinnvoll sein, externe Experten hinzuzuziehen, die unparteiische Hilfe leisten können“, sagte sie.
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Quelle: www.dpa.com