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Leverkusener Rheinbrücke: A1 wird vorübergehend gesperrt

Autobahn-Baustelle
Ein Mann beobachtet Arbeiten auf einer Autobahn.

Nach derzeitiger Planung soll der Verkehr ab Ende Januar über die neue Leverkusener Rheinbrücke rollen – bis dahin müssen sich Berufspendler aber mit der Nr. 1 über den Rhein begnügen. Die Autobahn war komplett anderthalb Wochen geschlossen. Aufgrund des enormen Arbeitsaufwands zur Umleitung des Verkehrs von der alten Brücke auf die neue Brücke ist vom 19. bis 29. Januar 2024 mit Sperrungen zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und der Anschlussstelle Köln-Neil zu rechnen. Das gab die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH am Dienstag bekannt.

Ein konkreter Termin stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH. Die Pläne können sich noch ändern, wenn das Herbst- oder Winterwetter nicht mitspielt.

Die Leverkusener Rheinbrücke ist ein Verkehrsengpass auf der Rheinlandautobahn. Nördlich befindet sich die A46-Brücke im Rheinland. Düsseldorf – Die nächste Rheinüberquerung auf der Autobahn erfolgt 30 Kilometer rheinabwärts. Südlich liegt die A4-Brücke Köln-Rodenkirchen, etwa 20 Kilometer vom Rhein entfernt. Während der Sperrung werden beide Brücken umgeleitet. Details des Verkehrskonzepts werden laut Angaben der Autobahn GmbH noch ausgearbeitet. Nach der Vollsperrung können auch Lkw wieder über die Leverkusener Rheinbrücke fahren – die alte Brücke lässt derzeit nur Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen zu.

Die neue Leverkusener Rheinbrücke wird aus zwei parallelen Unterbauwerken, den sogenannten Bruderbrücken, bestehen. Die Fertigstellung des ersten Teilbauwerks ist für Ende 2023 geplant. Nach der Verlagerung des Verkehrs von der alten auf die neue Brücke wird die alte Brücke im Jahr 2027 abgerissen und an gleicher Stelle ein zweites Teilbauwerk errichtet.

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