Letzte Woche fungierte Gebhard Fürst als Msgr.
Am Montag beginnt für Gebhard First die letzte Woche als Bischof der Diözese Rothenburg-Stuttgart. Ein Diözesansprecher bestätigte am Montag Medienberichte, wonach der Papst den Rücktritt Firsts angenommen habe. Nuntius Nikolai Etrovich wird die Neuigkeiten voraussichtlich am Samstag (2. Dezember) den Bischöfen offiziell bekannt geben.
Bishop First wird am Samstag 75 Jahre alt. Nach kanonischem Recht ist ein Diözesanbischof zum Rücktritt verpflichtet, wenn er 75 Jahre alt ist. First ist Bischof der viertgrößten Diözese Deutschlands und Oberhaupt von 1,7 Millionen Katholiken. Seit 2000 ist er Bischof von Rothenburg.
Diesmal will auch der Diözesangemeinderat ein wichtiges Mitspracherecht bei der Wahl des neuen Bischofs haben. Die 103 stimmberechtigten Mitglieder des Pfarrgemeinderates und die 11 Mitglieder des Domkapitels treffen sich nach Angaben seines Sprechers Johannes Warmbrunn am 13. Januar. „Wir wollen gemeinsam besprechen, welche Charaktereigenschaften der Nachfolger von Bishop First haben sollte“, sagte Wombrun. Der Nachfolger sollte eine Person mit „starker Persönlichkeit“ sein. „Er muss bereit sein, sich beraten zu lassen, weil die Kirche eine Gemeinschaft ist. Seine Qualität ist, dass er sich beraten und davon überzeugen lässt.“
Die Wahl eines neuen Bischofs ist verpflichtend: Das Domkapitel erstellt eine Liste möglicher Kandidaten – in diesem Jahr erstmals in Absprache mit dem Diözesanrat. Diese Liste wird an den Nuntius Nuntius des Heiligen Stuhls in Deutschland gesendet. Er prüfte die Auswahl der Kandidaten und schickte die Liste nach Rom.
Von dort wurde eine Liste mit drei Kandidaten an die Diözese Rothenburg-Stuttgart zurückgesandt. Aus diesen drei Kandidaten wählt das Domkapitel den neuen Bischof. Die in die Landesregierung Gewählten müssen dann gefragt werden, ob es politische Probleme gibt. Anschließend wurde er vom Papst ernannt und als neuer Bischof eingesetzt.
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Quelle: www.dpa.com