Klimaaktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstagmorgen zwei Straßen in Fürth in Mittelfranken blockiert. Mehrere Aktivisten hätten sich jeweils auf die Fahrbahn gesetzt und so den Verkehr aufgehalten, sagte ein Sprecher der Polizei. Es sei im morgendlichen Berufsverkehr zu Beeinträchtigungen gekommen. Die Polizei habe die Blockaden nach kurzer Zeit auflösen können.
Die Letzte Generation macht seit 2022 regelmäßig mit Sitzblockaden auf Straßen, aber auch mit anderen umstrittenen Aktionen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam. Die Gruppe hatte angekündigt, dass es in dieser Woche wieder verstärkt Aktionen in mehreren Städten Bayerns geben soll – am Donnerstag etwa in Nürnberg.
Dort untersagt seit Juli eine Allgemeinverfügung unangemeldete Aktionen wie das Festkleben von Klimaaktivisten auf Straßen. Wer sich der Allgemeinverfügung widersetzt, muss laut Stadt mit Geldbußen von bis zu 3000 Euro rechnen. Rechtzeitig angezeigte Klimaproteste sowie Versammlungen und Demonstrationen sind den Angaben zufolge von der Verfügung nicht betroffen.