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Lemke: Ermöglicht Wölfen, schneller hinter Rissen zu schießen

Wolf
Eine Wölfin steht in ihrem Gehege im Tierpark Eekholt. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne), will die rechtlichen Regeln zum Abschuss auffällig gewordener Wölfe schärfen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke will Zeitungsberichten zufolge die Tötung von Wölfen erleichtern, um Pflanzenfresser wie Schafe besser zu schützen. „Nach den Rissen muss es möglich sein, die Wölfe schneller und mit weniger Bürokratie zu töten“, sagte der Grünen-Politiker gegenüber Le Monde.

„Wenn Dutzende von Schafen getötet werden und auf der Weide liegen, Es ist eine Tragödie für jeden Tierhalter und eine große Belastung für die Betroffenen. Deshalb brauchen sie mehr Unterstützung und Sicherheit. Konkrete Vorschläge will sie bis Ende September vorlegen.

Die FDP hat sich bereits in der Ampel-Koalition für weitreichende Regelungen zum Schutz von Pflanzenfressern vor Wölfen ausgesprochen. In der gemeinsamen Vereinbarung haben sich SPD, The Die Grünen und die Liberaldemokraten waren sich einig, dass das Zusammenleben von Pflanzenfressern, Menschen und Wölfen gut organisiert sein sollte, „um Konflikte bei weiter steigenden Wolfszahlen zu minimieren“, sagte Karina Konrad, Fraktionsvorsitzende der Liberaldemokraten, letzte Woche Es ist wichtig, jetzt zu handeln.

In Deutschland liegt der Umgang mit Wölfen in der Verantwortung der Bundesländer, Wölfe sind jedoch durch internationale und nationale Gesetze streng geschützt und haben den höchstmöglichen Schutzstatus.

Der niedersächsische Landesregierungschef Stephen Weil (SPD) sagte, er wolle sich nun auf EU-Ebene dafür einsetzen, die Jagd auf Wölfe zu erleichtern. Brüssel argumentierte, dass europäische Regeln nicht so starr sein dürften, dass sie behindern dringend benötigte regionale Lösungen. “

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