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Leichter Rückgang der drogenbedingten Todesfälle in Hamburg.

Im vergangenen Jahr sind in Hamburg zahlreiche Menschen durch den Konsum von Kokain, Heroin und Methadon ums Leben gekommen. Die CDU zeigt sich besorgt über die Zunahme von Ersatzdrogen.

Ein Mann hält eine Heroinspritze an seinen Arm.
Ein Mann hält eine Heroinspritze an seinen Arm.

Verwendung: Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass dies nicht notwendigerweise bedeutet, dass der Absatz oder die Einnahmen steigen. Vielmehr kann es auch eine höhere Nutzung oder einen höheren Verbrauch im Allgemeinen bedeuten. - Leichter Rückgang der drogenbedingten Todesfälle in Hamburg.

Letzte Jahr in Hamburg gab es einen leichten Rückgang an Drogen-bedingten Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr. Nach einer schriftlichen Anfrage der CDU-Fraktion im Senat starben 88 Menschen an Überdosen an Drogen wie Kokain, Heroin, Ersatzmitteln wie Methadon oder anderen illegalen Substanzen. Im Jahr 2022 gab es 96 Drogen-bedingte Todesfälle, während im Vorjahr es 76 waren.

Von diesen 88 Todesfällen entstammten 14 aus langfristigen Schäden durch Drogen. In zwei Fällen handelte es sich um Suizide, in drei Fällen um Unfälle - beispielsweise durch Fehleinschätzungen während der Konsumierung oder Unfälle mit Drogenhändlern.

Im Jahr 2023 starben 30 Menschen nach der Einnahme einer toxischen Substanz. Von diesen 30 starben zwölf an Kokain- oder Crack-Konsum, elf an Methadon-Vergiftung. Vier Menschen starben an Überdosierung an Heroin oder Morphin. Die übrigen Fälle betrafen mehrere Substanzen, wobei 26 Fälle mit Kokain- oder Crack-Missbrauch, 19 mit Heroin-Konsum und 24 mit Methadon-Vergiftung zusammenhingen.

Männliche Todesfälle übertrafen weibliche, da 65 Männer und 23 Frauen gemeldet wurden. Der Durchschnittsalter dieser Todesfälle blieb im Vergleich zu den vorherigen Jahren relativ konstant. Der Durchschnittsalter betrug 42,6 Jahre nach Angabe des Senats, 43,4 Jahre im Jahr 2022.

CDU-Abgeordneter Richard Seelmaecker, der die Anfrage an die rote-grüne Senatsregierung gerichtet hatte, sagte: "Obwohl es gut ist, dass 2023 weniger Menschen an Drogen starben als 2022, 88 Drogen-bedingte Todesfälle sind weiterhin eine besorgniserregende Zahl. Die hohe Anzahl an Opfern, die an Ersatzmitteln starben, ist besonders beunruhigend. Das muss weiter untersucht werden."

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Quelle: www.stern.de

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