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Leibniz-Preis: 2,5 Millionen Euro für Forscher

Der Freiburger Historiker Jörn Leonhard, der Heidelberger Neuropharmakologe Rohini Kuner und der Heidelberger Linguist Jonas Greter Jonas Grethlein werden mit dem hochdotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet. Insgesamt drei Frauen und sieben Professorinnen erhalten jeweils 2,5...

Laborkittel hängen an Kleiderhaken. Foto.aussiedlerbote.de
Laborkittel hängen an Kleiderhaken. Foto.aussiedlerbote.de

Auszeichnung - Leibniz-Preis: 2,5 Millionen Euro für Forscher

Der Historiker Jörn Leonhard aus Freiburg, die Neuropharmakologin Rohini Kuner aus Heidelberg und der Linguist Jonas Grethlein aus Heidelberg erhalten den hochdotierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Insgesamt drei Frauen und sieben Professorinnen erhalten jeweils 2,5 Millionen Euro Preisgeld, das in den nächsten sieben Jahren für die Forschung verwendet werden kann, teilte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Donnerstag in Bonn mit. Darunter sind vier Naturwissenschaftler, drei Lebenswissenschaftler sowie Geistes-, Sozial- und Ingenieurwissenschaftler. Der Preis wird am 13. März 2024 in Berlin verliehen.

Die Neuropharmakologin Rohini Kuner (Universität Heidelberg) erforscht die Mechanismen chronischer Schmerzen. Der Historiker Jörn Leonhard (Universität Freiburg) wird für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Kultur- und Politikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geehrt. Bekannt wurde er vor allem durch seine Standardwerke zum Ersten Weltkrieg und zur Nachkriegszeit. Der Linguist Jonas Gretlein (Universität Heidelberg) hat nicht nur die klassische Linguistik, sondern auch die Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaft maßgeblich beeinflusst.

Laut DFG erforscht Tobias Erb (Synthetische Mikrobiologie, Universität Marburg) die Kohlendioxid-Fixierung in Pflanzen. Er erforscht künstliche Fixierungsmethoden, die natürlichen Fixierungsmethoden überlegen sind. Die Geoökologin Ulrike Herzschuh (Universität Potsdam) wurde für ihre Studie zum Einfluss von Klimaschwankungen auf die polare Artenvielfalt in der jüngeren Erdgeschichte ausgezeichnet. Die Erkenntnisse seien relevant, weil sie zu wichtigen Rückschlüssen auf die heutige Klimaentwicklung führen könnten.

Weitere Preisträger sind Dmitri Efetov (Experimentelle Festkörperphysik, Universität München), Neurowissenschaftler Moritz Helmstaedter (Max-Planck-Institut für Hirnforschung am Main), Peter Schreiner (Organische Molekularchemie, Universität Gießen) und Eva Viehmann (Mathematik), Mings Special Universität). Eike Kiltz (Kryptographie, Universität Bochum) wurde für seine Arbeit zu digitalen Informationsverschlüsselungstechniken ausgezeichnet.

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Quelle: www.stern.de

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